SDG_15_Option_15_12_pdf_20231119_182410.txt

Optionen
und
Maßnahmen
Österreichs Handlungsoptionen
zur Umsetzung
der UN-Agenda 2030
für eine lebenswerte Zukunft.
UniNEtZ –
Universitäten und Nachhaltige
Entwicklungsziele
Optionen und Maßnahmen1
2

3 15_12.1 Ziele der Option
3 15_12.2 Hintergrund der Option
4 15_12.3 Optionenbeschreibung
4 15_12.3.1 Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen
bzw. Maßnahmenkombinationen
6 15_12.3.2 Erwartete Wirkungsweise und Transformationspotenzial
7 15_12.3.3 Bisherige Erfahrung mit dieser Option oder ähnlichen Optionen
7 15_12.3.4 Zeithorizont der Wirksamkeit
7 Literatur 15_12
Target 15.1, 15.2,
15.3, 15.4, 15.5 und
15.9Autor_innen:
Horvath, Sophia-Marie ( Universität für Bodenkultur
Wien ); Gratzer, Georg ( Universität für Bodenkultur
Wien )
Reviewer:
Fehr, Franz ( Universität für Bodenkultur Wien );
Greimel, Martin ( Universität für Bodenkultur Wien )Mainstreaming von ökologischen und
sozialen Agenden in Bioökonomie- und
Klimaschutzstrategien, -maßnahmen
und -forschung
15_12 / Mainstreaming von ökologischen und sozialen Agenden in Bioökonomie- und
Klimaschutzstrategien, -maßnahmen und -forschungInhalt
Optionen und Maßnahmen315_12.1 Ziele der Option
Diese Option fordert die Ermittlung und Berücksichti –
gung von ökologischen und sozialen Folgen in allen Entscheidungen, Strategien,
Maßnahmen und Forschungsprojekten, die sich mit Bioökonomie und Klima –
schutz beschäftigen. Dies soll den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Öko –
systeme gewährleisten und im Speziellen zu den Targets 15.1, 15.2, 15.3, 15.4,
15.5 und 15.9 beitragen.
15_12.2 Hintergrund der Option
Das Konzept der Bioökonomie hat vor allem in der EU
und den USA in den letzten Jahren wachsende Aufmerksamkeit erlangt (D’Amato
et al., 2017; European Commission, 2012, 2018). Es wird als Weg beschrieben,
eine nachhaltige Entwicklung, die Pariser Klimaziele und gleichzeitig grünes
Wachstum zu erreichen (European Commission, 2012, 2018).
Die Bioökonomiestrategie Österreich definiert Bio –
ökonomie wie folgt: „ Bioökonomie steht für ein Wirtschaftskonzept, das fossile
Ressourcen (Rohstoffe und Energieträger) durch nachwachsende Rohstoffe in
möglichst allen Bereichen und Anwendungen ersetzen soll .“ (Bundesministerium
für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT), Bundesministerium für Bildung, Wissen –
schaft und Forschung (BMBWF) & Bundesministerium für Verkehr, Innovation und
Technologie (BMVIT), 2019).
Im Folgenden soll diese Definition um den Ersatz
sämtlicher nicht nachwachsender Rohstoffe (z. B. Beton, Stahl, Isolierungen) durch
nachwachsende Rohstoffe erweitert werden, um einen ganzheitlichen Zugang zur
Bioökonomie zu gewährleisten.
Bugge, Hansen & Klitkou (2016) zeigen in einem Re –
view wissenschaftlicher Literatur zwischen 2005 und 2014, dass das Verständnis
des Konzeptes Bioökonomie mit den dahinterliegenden Zielen und Prozessen sehr
unterschiedlich ausfallen kann. Sie unterscheiden zwischen einer an Bio-Techno –
logie, einer an Bio-Ressourcen, und einer an Bio-Ökologie orientierten Vision von
Bioökonomie. Die österreichische Bioökonomiestrategie mit ihrer oben zitierten De –
finition von Bioökonomie fällt dabei am ehesten in die Bio-Ressourcen-Vision, die
sich vor allem auf die Umwandlung und den Ausbau von biologischen Ressourcen
mit Fokus auf die Sektoren Landwirtschaft, Forstwirtschaft, aquatische Produktion
und Bioenergie konzentriert.
Die für den Ersatz von fossilen Stoffen notwendigen
nachwachsenden Ressourcen müssen jedoch oftmals land- und forstwirtschaftlich
sowie aquatisch produziert werden. Die Realisierung einer Bioökonomie hängt daher
von der Verfügbarkeit von Biomasse ab und steigert den Druck auf die Land- und
Forstwirtschaft. Während die gesteigerte Nachfrage nach biologischen Ressourcen
das Potenzial hat, ländliche Gebiete zu stärken und Arbeitsplätze zu schaffen (Low
& Isserman, 2009), kann der erhöhte Druck auf agrarische, forstliche und aquati –
sche Systeme durch die Intensivierung der Landnutzung oder die Umwandlung von
natürlichen oder naturnahen Ökosystemen in Produktionsflächen dramatische Aus –
wirkungen auf die Biodiversität und Ökosysteme haben. So kann eine vollständige
Substitution von erdölbasierten Stoffen den Flächenbedarf für Land- und Forstwirt –
schaft um 0,9 bis 3,8 Millionen Hektar erhöhen (BMNT, BMBWF & BMVIT, 2019). Um
langfristig wirklich nachhaltig sein zu können, muss eine Bioökonomie also Biodiver –
sitätswerte und die ökologischen Leitplanken berücksichtigen.
4Bioökonomie, im Sinne des vermehrten Einsatzes
von Holzprodukten und der Substitution fossiler Energieträger durch Holz,
wird oft als Klimaschutzmaßnahme propagiert, da durch langfristig genutzte
Holzprodukte erdölbasierte Produkte ersetzt werden können und Kohlenstoff
gespeichert werden kann (Braun, Schwarzbauer & Hesser, 2020). Jedoch ist es
unumgänglich bei derartigen Überlegungen die Auswirkungen einer verstärk –
ten Nutzung nicht nur auf das Klima und die Kohlenstoffspeicherung, sondern
auch auf die Ökosysteme, deren Resilienz und Biodiversität einzubeziehen.
Das spiegelt sich im Diskurs um Bioökonomie im Vergleich zum Diskurs um
nachhaltige Entwicklung wider: obwohl Bioökonomie den Anspruch erhebt,
zu nachhaltiger Entwicklung beizutragen, dominieren ökonomische Ziele auf
Kosten von sozialen (Pülzl, Kleinschmit & Arts 2014) und Biodiversitätszielen (
Eyvindson, Repo & Mönkkönen, 2018; Székács, 2017), obwohl die Potenziale
von Bioökonomie hoch sind, auch zu sozialen Innovationen beizutragen (Ludvig,
Zivojinovic & Hujala, 2019).
De facto geraten die Nachhaltigkeitsaspekte einer
Entwicklung in Richtung Bioökonomie bei politischen Entscheidungsträger_in –
nen oft ins Hintertreffen und tatsächliche Auswirkungen einer solchen Transi –
tion auf den Klimawandel werden selten bewertet (Duchesne & Wetzel, 2003;
Ollikainen, 2014; Staffas, Gustavsson & McCormick, 2013). Viele Wissenschaft –
ler_innen zweifeln an der Nachhaltigkeit von Bioökonomie, wie sie mit Fokus
auf Bio-Ressourcen verstanden wird (Pfau, Hagens, Dankbaar & Smits, 2014).
So betont der IPCC-Bericht von 2018, dass eine Konzentration auf Bioökono –
mie zur Abmilderung des Klimawandels negative Folgen für die Biodiversität
hätte (Buchmann-Duck & Beazley, 2020). Auch steigen die prognostizierten
Biodiversitätsverluste bei steigender Produktion von Biomasse für Bioenergie
(Di Fulvio, Forsell, Korosuo, Obersteiner & Hellweg, 2019).
Die österreichische Bioökonomie-Strategie adres –
siert Biodiversitätsziele explizit als Herausforderung im Handlungsfeld Landwirt –
schaft und stellt auch den Flächenanspruch dar, der sich aus der Notwendigkeit
von Biodiversitätserhaltung ergibt (BMNT, BMBWF & BMVIT, 2019). Es ist al –
lerdings eine Frage der konkreten Umsetzung, ob ökologische Aspekte ausrei –
chend Berücksichtigung finden. Darüber hinaus gilt es bei der Umsetzung von
Bioökonomie-Konzepten, deren Auswirkungen nicht nur auf die ökologischen,
sondern auch auf die sozialen Aspekte der Agenda 2030 zu berücksichtigen.
15_12.3 Optionenbeschreibung

15_12.3.1 Beschreibung der Option
bzw. der zugehörigen Maßnahmen
bzw. Maßnahmenkombinationen
–Politische Entscheidungen, Strategien und Maßnahmen:
–Alle künftigen sowie vergangenen gültigen politischen Entscheidungen,
Strategien und Maßnahmen in Bezug zu Bioökonomie und Klimaschutz
werden in den zuständigen Ministerien geprüft auf:
–Ökologische Folgen: Dies sind insbesondere Auswirkungen auf die
„Biodiversität“ und intakte Ökosysteme, wie durch Landnutzungs –
änderungen und Intensivierung der Bewirtschaftung. Dabei sollen
auch Risiken von Biotechnologie, insbesondere von gentechnischen
Verfahren, auf die Biodiversität und Ökosysteme betrachtet werden.
Teil dieser Abschätzung ist auch die Auswirkung auf die Kohlenstoff –
15_12 / Mainstreaming von ökologischen und sozialen Agenden in Bioökonomie- und
Klimaschutzstrategien, -maßnahmen und -forschung
Optionen und Maßnahmen5speicherungsfähigkeit der betroffenen Ökosysteme. Die Beurteilung
soll jedenfalls auch externe räumliche Effekte, wie beispielsweise Bio –
diversitätsverlust durch Landnutzungsänderungen im Globalen Süden
berücksichtigen;
–Soziale Folgen: Diese Abschätzung beinhaltet Auswirkungen von Bio –
ökonomie-Aktivitäten auf die Gesellschaft und mögliche nachteilige
Wirkungen in Form von Armutsverstärkung und Erhöhung von Un –
gleichheit. Neben lokalen und regionalen Auswirkungen, wie erhöhten
Pacht- und Bodenpreisen und Ernährungssicherungskonflikten, sollen
insbesondere auch externe räumliche Effekte, wie Landgrabbing-Phä –
nomene im Globalen Süden in die Beurteilung mit einbezogen werden.
Als Bewertungsrahmen für die ökologischen und sozialen Folgen werden die
SDGs herangezogen.
Politische Entscheidungen, Strategien und Maßnah –
men für Bioökonomie und/oder Klimaschutz, die nachteilige ökologische und/
oder soziale Folgen aufweisen, sind zu vermeiden, bzw. so abzuändern, dass
die schädliche Wirkung aufgehoben bzw. umgekehrt wird.
Die ökologischen und sozialen Folgen von etablierten politischen Entscheidun –
gen, Strategien und Maßnahmen sind in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Bei nachteiligen Auswirkungen sind die Entscheidungen/Strategien/Maßnahmen
so abzuändern, dass die nachteiligen Auswirkungen aufgehoben werden, bzw.
sind ausgleichende Begleitmaßnahmen zu setzen. Falls notwendig, müssen Ent –
scheidungen revidiert werden.
Um die Bewertungsarbeit zu erleichtern, wird den
jeweiligen Fachabteilungen ein unabhängiger wissenschaftlicher Fachbeirat Bio –
diversität und Landnutzung zur Seite gestellt, der zu diesem Zweck gegründet
wird. Dieser Fachbeirat besteht aus wissenschaftlichen Mitgliedern relevanter
Universitäten, der Akademie der Wissenschaften (Kommission für Interdiszipli –
näre Ökologische Studien, KIÖS) und dem Biodiversitätsrat.
Ausgestaltung der vorgeschlagenen Prüfung in Be –
zug auf Ablauf und prüfende Organe wird in einem partizipativen Prozess unter
Einbindung von Stakeholder_innen in Phase 2 von UniNEtZ entwickelt.
–Forschungsarbeiten:
In Forschungsarbeiten zum Thema Bioökonomie
und/oder Klimaschutz sind bereits in der Konzeption/Antragstellung Biodiversi –
tätswerte einzubeziehen und oben genannte ökologische (auf Biodiversität und
Ökosysteme) sowie soziale Auswirkungen bei Berechnungen, Diskussionen und
Schlussfolgerungen zu berücksichtigen.
Vor allem Forschungsarbeiten in Bezug auf Bioöko –
nomie konzentrieren sich derzeit noch stark auf technologische Fragestellungen.
Wolff, Kiresiewa & Möller (2020) kritisieren diese Technologie-Fokussierung
und schlagen eine stärkere Förderung von Forschungsvorhaben vor, die soziale
und ökologische Aspekte von Bioökonomie ermitteln und sie in die technologi –
sche Forschung einbeziehen. Insbesondere beim Untersuchen von politischen
und wirtschaftlichen Barrieren einer nachhaltigen Gestaltung von Bioökonomie,
sowie von quantitativen Konsumgrenzen, die eine solche gewährleisten würden,
identifizieren sie besonderen Forschungsbedarf. Außerdem soll das Potenzial
von Veränderungen der gesellschaftlichen Konsummuster bzw. gewisser Bestim –
mungen (v. a. im Tierschutz) auf diese Konsumgrenzen und damit verbundene
Flexibilitäten stärker untersucht werden.
6 –Zivilgesellschaft und Governance:
Schließlich wird in Anlehnung an Wolff et al. (2020)
vorgeschlagen, eine stärkere und bessere Einbindung der Zivilgesellschaft
sowohl in politische als auch in Forschungsprozesse zu forcieren. Diese soll
sich vor allem in der gemeinsamen Definition von Zielsetzungen in Bezug auf
Bioökonomie niederschlagen. Außerdem gilt es, alle relevanten politischen
Stakeholder_innen (Ministerien) gleichberechtigt in einschlägige politische Ent –
scheidungsprozesse einzubeziehen.
a) Potenzielle Konflikte und Systemwiderstände sowie Barrieren
Beteiligungen bei der Entwicklung von Bioökonomie –
strategien weisen oft eine unbalancierte Verteilung von Akteur_innen aus Politik
und Wirtschaft zugunsten von Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Forstwirt –
schaftsvertretungen sowie großen Unternehmen und der chemischen Industrie
auf. Klein- und Mittelunternehmen sowie die Zivilgesellschaft (NGOs, Initiativen)
werden selten in die Ausgestaltung von Bioökonomiestrategien eingebunden.
Jedoch sind es vor allem Vertreter_innen dieser Gruppe, die den Nutzen einer
Bioökonomie kritisch betrachten und vor allem Wert auf eine nachhaltige Aus –
gestaltung derer legen (Kiresiewa & Hasenheit, 2019). Bei der Entwicklung der
österreichischen Bioökonomie-Strategie wurde die „ Öffentlichkeit im Rahmen
von zwei Onlinekonsultationen “ (BMNT, BMBWF & BMVIT, 2019, S. 14) einbe –
zogen. Eine solche Einbindung lässt allerdings nur geringfügige Einflussnahme
seitens der Öffentlichkeit zu und ist einer der Gründe für das Außer-Acht-Lassen
wesentlicher Konflikte von Bioökonomie mit gesellschaftlichen Zielsetzungen (v.
a. ökologischer und sozialer Natur).
Die Interessen der beteiligten Akteur_innen bei der
Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zu Bioökonomie und Klimaschutz
sowie bei Entscheidungen dazu sind daher zu untersuchen und klar darzustellen.
Außerdem ist eine ausgewogene Repräsentation aller relevanten Akteur_innen
zu gewährleisten.
b) Beschreibung des Transformationspotenzials
Das Mainstreaming von Biodiversitätsagenden in Bio –
ökonomie und Klimaschutz strebt ein kohärentes und koordiniertes Vorgehen
bei der Umsetzung eines gesellschaftlichen Wandels und der Erreichung der
SDGs an. Die Einbeziehung von ökologischen und sozialen Gesichtspunkten
in Entscheidungen betreffend Bioökonomie und Klimawandel ist ein Beispiel für
integratives Handeln, das die Komplexität und Vernetzung der sozialen, öko –
nomischen und ökologischen Systeme versteht und berücksichtigt. Die oben
beschriebene Prüfung der ökologischen und sozialen Auswirkungen solcher Ent –
scheidungen stellt daher einen wesentlichen Schritt zu vernetztem Handeln für
einen transformativen Wandel dar.
15_12. 3.2 Erwartete Wirkungsweise
Durch die oben ausgeführten Maßnahmen kann
nach dem Vorsorgeprinzip der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ökosys –
teme gewährleistet und im Speziellen zu den Targets 15.1, 15.2, 15.3, 15.4, 15.5
und 15.9 beigetragen werden.
Die Umsetzung von Bioökonomie steht außerdem im
Spannungsfeld mit Ernährungssicherung und nachhaltiger Lebensmittelproduk –
tion sowie der Entstehung von Ungleichheiten und der Verstärkung von Armut.
15_12 / Mainstreaming von ökologischen und sozialen Agenden in Bioökonomie- und
Klimaschutzstrategien, -maßnahmen und -forschung
Optionen und Maßnahmen7Eine kritische Betrachtung von Bioökonomieentscheidungen, -strategien, -maß –
nahmen und -forschungsprojekten in Bezug auf deren soziale Folgen kann daher
auch eine positive Auswirkung auf die Zielerreichung von SDG 2, im Besonde –
ren von Target 2.41 und SDG 1, 5 und 10 haben.
15_12.3.3 Bisherige Erfahrung
mit dieser Option oder ähnlichen Optionen
Es sind noch keine Erfahrungen mit ähnlichen Op –
tionen bekannt. Bestehende systematische Prozesse aus anderen Bereichen
können hier jedoch als Vorbild beziehungsweise Referenz dienen. So etwa das
Gender Mainstreaming2 und das damit verbundene Gender Budgeting3 der Ge –
meinde Wien.
15_12.3.4 Zeithorizont der Wirksamkeit
Mittelfristig
Die Option ist mittelfristig umsetzbar.
Langfristig
Die Option zeigt langfristig Wirkung.
Literatur
Bundesministerium für Nach –
haltigkeit und Tourismus (BMNT),
Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung
(BMBWF) & Bundesministerium
für Verkehr, Innovation und
Technologie (BMVIT) (2019).
Bioökonomie. Eine Strategie
für Österreich. BMNT, BMBWF,
BMVIT.
Braun, M., Schwarzbauer, P.,
& Hesser, F. (2020). Kohlenstoff –
speicherung durch Holzprodukte
aus heimischem Einschlag. BFW
Praxisinformation, 51, 14–16.
Buchmann-Duck, J., & Beaz –
ley, K. F. (2020). An urgent call
for circular economy advocates
to acknowledge its limitations in
conserving biodiversity. Science
of the Total Environment, 9.
Bugge, M., Hansen, T., &
Klitkou, A. (2016). What Is the
Bioeconomy? A Review of the
Literature. Sustainability, 8(7),
691. https://doi.org/10.3390/
su8070691
D’Amato, D., Droste, N.,
Allen, B., Kettunen, M., Lähtinen,
K., Korhonen, J., Leskinen, P.,
Matthies, B. D., & Toppinen, A. (2017). Green, circular, bio
economy: A comparative analysis
of sustainability avenues. Journal
of Cleaner Production, 168, 716–
734. https://doi.org/10.1016/j.
jclepro.2017.09.053
Di Fulvio, F., Forsell, N.,
Korosuo, A., Obersteiner, M.,
& Hellweg, S. (2019). Spatially
explicit LCA analysis of bio –
diversity losses due to different
bioenergy policies in the Euro –
pean Union. Science of The Total
Environment, 651, 1505–1516.
https://doi.org/10.1016/j.scito –
tenv.2018.08.419
Duchesne, L. C., & Wetzel,
S. (2003). The bioeconomy and
the forestry sector: Changing
markets and new opportunities.
THE FORESTRY CHRONICLE,
79(5), 5.
European Commission.
(2012). Innovating for sustainable
growth: A bioeconomy for Euro –
pe. Publications Office. https://
data.europa.eu/doi/10.2777/6462
European Commission.
(2018). A sustainable bioecono –
my for Europe: Strengthening the
connection between economy, society and the environment.
Updated Bioeconomy Strategy.
Publications Office.
Eyvindson, K., Repo, A., &
Mönkkönen, M. (2018). Mitigating
forest biodiversity and ecosystem
service losses in the era of bio-
based economy. 92, 119–127.
Kiresiewa, Z., & Hasenheit,
M. (2019). Nachhaltige Ressour –
cennutzung – Anforderungen an
eine nachhaltige Bioökonomie
aus der Agenda 2030/SDG-Um –
setzung. 177.
Low, S. A., & Isserman, A.
M. (2009). Ethanol and the Local
Economy: Industry Trends,
Location Factors, Economic
Impacts, and Risks. Econo –
mic Development Quarterly,
23(1), 71–88. https://doi.
org/10.1177/0891242408329485
Ludvig, A., Zivojinovic, I., &
Hujala, T. (2019). Social innova –
tion as a prospect for the forest
bioeconomy: Selected examples
from Europe. Forests, 10, 878.
Ollikainen, M. (2014). Forestry
in bioeconomy – smart green
growth for the humankind. 8.
Pfau, S., Hagens, J., Dank -baar, B., & Smits, A. (2014).
Visions of Sustainability in Bio –
economy Research. Sustainabi –
lity, 6(3), 1222–1249. https://doi.
org/10.3390/su6031222
Pülzl, H., Kleinschmit, D., &
Arts, B. (2014). Bioeconomy: An
emerging metadiscourse affec –
ting forest discourses? Scandian –
vian Journal of Forest Research,
29, 386–393. https://doi.org/10.1
080/02827581.2014.920044
Staffas, L., Gustavsson, M., &
McCormick, K. (2013). Strategies
and Policies for the Bioecono –
my and Bio-Based Economy:
An Analysis of Official National
Approaches. Sustainability,
5(6), 2751–2769. https://doi.
org/10.3390/su5062751
Székács, A. (2017). Environ –
mental and ecological aspects
in the overall assessment of
bioeconomy. 153–170.
Wolff, V. F., Kiresiewa, Z., &
Möller, M. (2020). Wo ein Wille
ist, ist auch ein Weg. Politische
Ökologie, 8.1 2.4: By 2030, ensure sustainable food production systems and implement resilient agricultural
practices that increase productivity and production, that help maintain ecosystems, that
strengthen capacity for adaptation to climate change, extreme weather, drought, flooding and
other disasters and that progressively improve land and soil quality.
2 für mehr Informationen siehe: https://www.wien.gv.at/menschen/gendermainstreaming/
grundlagen/handbuch.html
3 für mehr Informationen siehe: https://www.wien.gv.at/finanzen/budget/gender-budgeting.html

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar