SDG_15_Option_15_08_pdf_20231119_182409.txt

Optionen
und
Maßnahmen
Österreichs Handlungsoptionen
zur Umsetzung
der UN-Agenda 2030
für eine lebenswerte Zukunft.
UniNEtZ –
Universitäten und Nachhaltige
Entwicklungsziele
Optionen und Maßnahmen
15_08 / Festlegung einer nationalen Liste invasiver gebietsfremder Arten von Bedeutung für
Österreich entsprechend der gegebenen europäischen Rahmenbedingungen zur Sicherung der
österreichischen biologischen Vielfalt 23 15_08.1 Ziele der Option
3 15_08.2 Hintergrund der Option
4 15_08.3 Optionenbeschreibung
4 15_08.3.1 Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen
bzw. Maßnahmenkombinationen
4 15_08.3.2 Erwartete Wirkungsweise
5 15_08.3.3 Bisherige Erfahrung mit dieser Option oder ähnlichen Optionen
5 15_08.3.4 Zeithorizont der Wirksamkeit
6 Literatur 15_08
Target 15.8Autor_innen:
Horvath, Sophia-Marie ( Universität für Bodenkultur
Wien ); Ecker, Daniela ( Johannes Kepler Universität
Linz); Wagner, Erika ( Johannes Kepler Universität
Linz)
Reviewer_innen:
Karrer, Gerhard ( Universität für Bodenkultur Wien );
Paternoster, David ( Umweltbundesamt ); Rabitsch,
Wolfgang ( Umweltbundesamt )Festlegung einer nationalen Liste in-
vasiver gebietsfremder Arten von Be-
deutung für Österreich entsprechend
der gegebenen europäischen Rahmen-
bedingungen zur Sicherung der öster-
reichischen biologischen Vielfalt
Inhalt
Optionen und Maßnahmen315_08.1 Ziele der Option
Durch die Einfuhr von invasiven gebietsfremden
Arten durch den Menschen (aufgrund von Globalisierung und steigender Mobili –
tät) werden immer mehr Ökosysteme in ihrer Artenzusammensetzung verändert
und geraten unter Bedrängnis (Dyer et al., 2017). Invasive gebietsfremde Arten
bedrohen bzw. verdrängen heimische Arten und stellen daher eine Gefahr für
die Biodiversität (genetische Vielfalt, Artenvielfalt und Vielfalt der Ökosysteme)
dar (Simberloff et al., 2013). Begünstigt werden diese Entwicklungen oftmals
durch den Klimawandel oder Landnutzungsänderungen, Eutrophierung und
Verschmutzung sowie die Zerschneidung von Lebensräumen (Essl & Rabitsch,
2002; Lonsdale, 1999; Pecl et al., 2017). Target 15.81 zielt auf die Bewältigung
dieses Problems ab.
15_08.2 Hintergrund der Option
Die EU-Verordnung über die Prävention und das
Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten2
bildet ein gesetzliches Rahmenwerk auf EU-Ebene um gegen die nachteiligen Aus –
wirkungen der Einbringung und Ausbreitung bestimmter invasiver gebietsfremder
Arten3 Maßnahmen zu ergreifen.
Artikel 4 schreibt die Erstellung einer Liste invasiver
gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung durch die Europäische Kom –
mission vor. Für die in dieser Liste enthaltenen Arten müssen die in den Artikeln
7, 8, 13 bis 17, 19 und 20 spezifizierten Maßnahmen zur Bekämpfung getätigt
werden. Diese umfassen Beschränkungen, Genehmigungen, Aktionspläne für
die Pfade invasiver gebietsfremder Arten, Überwachungssysteme, amtliche
Kontrollen, Notifizierung von Früherkennungen, sofortige Beseitigung in einer
frühen Phase der Invasion, Managementmaßnahmen und die Wiederherstellung
geschädigter Ökosysteme.
In einer Liste auf EU-Ebene werden jedoch nur
Arten von unionsweiter Bedeutung erfasst. So kann eine Aufnahme in die Liste
nur erfolgen, wenn ihre Bekämpfung „ein konzertiertes Vorgehen auf Unions –
ebene gemäß Artikel 4 Absatz 3“ erfordert (Art. 3, Abs. 3). Außerdem müssen
folgende weitere Kriterien erfüllt werden:
• gebietsfremd für das Gebiet der Union
• Fähigkeit zur Etablierung einer lebensfähigen Population in einer biogeogra –
phischen Region, die sich über mehr als zwei Mitgliedsstaaten erstreckt (Art.
4, Abs. 3 a und b).
1 15.8: Bis 2020 Maßnahmen einführen, um das Einbringen invasiver gebietsfremder Arten zu
verhindern, ihre Auswirkungen auf die Land- und Wasserökosysteme deutlich zu reduzieren und die
prioritären Arten zu kontrollieren oder zu beseitigen;
2 Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober
2014 über die Prävention und das Management der Einbringung und Ausbreitung invasiver
gebietsfremder Arten, ABl vom 4.11.2014 L 317, 35; zuletzt geändert durch die Verordnung
(EU) 2016/2031 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Oktober 2016, ABl. vom
23.11.2016 L 317, 4.
3 „invasive gebietsfremde Art“ eine gebietsfremde Art, deren Einbringung oder Ausbreitung die
Biodiversität und die damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen gefährdet oder nachteilig
beeinflusst; (Verordung (EU) Nr. 1143/2014, Kapitel 1, Art. 3, Abs. 2²)
„gebietsfremde Art“ lebende Exemplare von Arten, Unterarten oder niedrigeren Taxa von Tieren,
Pflanzen, Pilzen oder Mikroorganismen, die aus ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet heraus
eingebracht wurden, einschließlich Teilen, Gameten, Samen, Eiern oder Propagationsformen dieser
Arten sowie Hybriden, Sorten oder Rassen, die überleben und sich anschließend fortpflanzen
könnten; (Verordnung (EU) Nr. 1143/2014, Kapitel 1, Art. 3, Abs. 1²)
15_08 / Festlegung einer nationalen Liste invasiver gebietsfremder Arten von Bedeutung für
Österreich entsprechend der gegebenen europäischen Rahmenbedingungen zur Sicherung der
österreichischen biologischen Vielfalt 4Dies kann unter Umständen dazu führen, dass Ar –
ten, die in einem einzelnen Mitgliedsstaat gebietsfremd und invasiv sind, nicht
in der Liste aufscheinen und daher nicht bekämpft werden. Unter Art. 12 der
Verordnung wird die Möglichkeit der Erstellung einer Liste invasiver gebiets –
fremder Arten von Bedeutung für Mitgliedstaaten geboten. Außerdem können in
dieser nationalen Liste gemäß Art. 11 invasive gebietsfremde Arten von regio –
naler Bedeutung ausgewiesen werden, für die eine verstärkte regionale Zusam –
menarbeit notwendig ist. Dafür eignen sich INTERREG-Projekte gut, wie am
Beispiel des Projektes Joint Ambrosia Action gezeigt werden konnte. Dieses
Projekt hatte zum Ziel, die Bekämpfungsmaßnahmen einer in den beteiligten
Ländern invasiven Pflanzenart (Ragweed) zu koordinieren und zu verbessern
(Karrer, Zinggl, Szeiber & Vér, 2019). Auf Basis der nationalen Listen werden
regional koordinierte Maßnahmen gesetzt und die Mitgliedsstaaten von der
Kommission zur Umsetzung von Maßnahmen gebracht (Art. 11, Abs. 2).
In Österreich wurde von dieser Möglichkeit bisher nicht Gebrauch gemacht.
15_08.3 Optionenbeschreibung
15_08.3.1 Beschreibung der Option
bzw. der zugehörigen Maßnahmen bzw.
Maßnahmenkombinationen
Die Option umfasst folgende Maßnahmen:

a) Erstellung einer aktualisierten Neuauflage von Essl und Rabitsch (2002), um
einen aktuellen Überblick über die invasiven gebietsfremden Arten in Öster –
reich zu erlangen;
b) Landesspezifische Ausformulierung von Bekämpfungsmaßnahmen, ange –
passt an die landesspezifische Situation der betroffenen Ökosysteme;
Die Anpassung der in der Verordnung genannten Bekämpfungsmaßnahmen
auf den neuen nationalen Artenkatalog bzw. die Entwicklung neuer Maßnah –
men, die an die landesspezifische Situation angepasst sind, erfordert weitere
Forschungsarbeit, für die Mittel zur Entwicklung und Testung der Bekämp –
fungsmaßnahmen bereitgestellt werden müssen. Die Maßnahmen sollen in
Folge auf ihre Effizienz und Nachhaltigkeit hin überprüft werden. Dies erfor –
dert die Einführung geeigneter Monitoring-Konzepte;
c) Auf Basis von a) und b) Festlegung einer nationalen Liste invasiver gebiets –
fremder Arten von Bedeutung für Österreich entsprechend der gegebenen
europäischen Rahmenbedingungen zur Sicherung der österreichischen bio –
logischen Vielfalt.
15_08.3.2 Erwartete Wirkungsweise
Durch die Erstellung einer Liste invasiver gebiets –
fremder Arten von nationaler Bedeutung für Österreich auf Basis einer Neuauflage
der Publikation von Essl und Rabitsch (2002) werden die für Österreich relevanten
Arten identifiziert. Die in den oben genannten Artikeln vorgeschriebenen Bestim –
mungen zur Bekämpfung greifen so auch bei Arten, die in der Liste von unions –
weiter Bedeutung nicht aufscheinen und werden so verpflichtend. Darüber hinaus
erfolgen durch eine landesspezifische Ausformulierung von Bekämpfungsmaß –
nahmen eine gezielte Eindämmung von invasiven Arten und ein so bestmöglicher
Schutz der betroffenen Ökosysteme.
Optionen und Maßnahmen515_08.3.3 Bisherige Erfahrung mit dieser Option
oder ähnlichen Optionen
Bisher wurde keine nationale Liste in Österreich im –
plementiert. Es muss daher auf Erfahrungen anderer (EU)-Länder mit länderspezi –
fischen Listen zurückgegriffen werden.
Nationale Listen liegen innerhalb der EU unter an –
derem in Finnland4, Portugal5, Schweden6, Spanien7 und der Slowakei vor. Auch
Norwegen8 führt eine länderspezifische Liste zu invasiven, gebietsfremden Arten.
Ebenso Länder wie Australien9, Südafrika10 und die Vereinigten Staaten11.
Als Beispiel sei die Situation in Schweden kurz dargestellt.
Schweden
In Schweden gibt es grundsätzlich zwei Listen zu in –
vasiven, gebietsfremden Arten; eine für landlebende und eine für wasserlebende
Arten. Abschätzungen zur Verbreitung und zum Vorkommen der gelisteten Arten
beruhen zum Teil auf Beobachtungen von Privatpersonen ( Citizen Science ). Sich –
tungen kann man in ein eigens dafür vorgesehenes Online-Tool12 eintragen, welche
im Anschluss von Fachleuten überprüft werden.
Im Zeitraum 2017 – 2018 wurden die potenziellen Risi –
ken gebietsfremder Arten für die biologische Vielfalt in Schweden neu abgeschätzt
(Strand, Aronsson & Svensson, 2018). Ausgangspunkt war eine Liste von ca. 5.000
makroskopischen Arten aus einer Vielzahl an relevanten Verbreitungsgebieten.
Dabei wurden jene Arten (1.033) identifiziert und im Anschluss gelistet, die der
heimischen Artenvielfalt in einem Zeitraum von 50 Jahren schaden könnten. Dabei
wurden mögliche klimatische Veränderungen und deren Auswirkungen mit einbe –
rechnet. Diese Artenliste muss noch von der Regierung beschlossen werden.
15_08.3.4 Zeithorizont der Wirksamkeit
Kurzfristig
Bei entsprechend guter Ressourcenausstattung sollte
die Neuauflage der Publikation von Essl und Rabitsch (2002) in einem kurzfristigen
Zeitraum (bis zwei Jahre) möglich sein.
Mittelfristig
Die Festlegung der nationalen Liste invasiver ge –
bietsfremder Arten sollte mittelfristig (zwei bis fünf Jahre) möglich sein, sofern
die für die Entwicklung und Testung der Bekämpfungsmaßnahmen erforderliche
Forschungsarbeit, sowie die zur Überprüfung der Effizienz und Nachhaltigkeit der
Maßnahmen geeigneten Monitoring -Konzepte zuvor bereitgestellt beziehungswei –
se eingeführt werden.
4 für mehr Informationen siehe: https://vieraslajit.fi/lajit
5 für mehr Informationen siehe: https://www.invasoras.pt/especies-invasoras-portugal
6 für mehr Informationen siehe: https://artfakta.se/rapportera/eftersokta/rappen/skapa und https://
artfakta.se/rapportera/eftersokta/ias/skapa
7 für mehr Informationen siehe: https://www.miteco.gob.es/es/biodiversidad/temas/conservacion-
de-especies/especies-exoticas-invasoras/ce-eei-catalogo.aspx
8 für mehr Informationen siehe: https://www.biodiversity.no/alien-species
9 für mehr Informationen siehe: https://www.environment.gov.au/system/files/resources/2bf26cd3-
1462-4b9a-a0cc-e72842815b99/files/invasive.pdf
10 für mehr Informationen siehe: http://invasives.org.za/legislation/what-does-the-law-say
11 für mehr Informationen siehe: https://www.invasivespeciesinfo.gov/us
12 für mehr Informationen siehe: https://artfakta.se/rapportera/eftersokta/rappen/skapa und
https://artfakta.se/rapportera/eftersokta/ias/skapa
15_08 / Festlegung einer nationalen Liste invasiver gebietsfremder Arten von Bedeutung für
Österreich entsprechend der gegebenen europäischen Rahmenbedingungen zur Sicherung der
österreichischen biologischen Vielfalt 6Literatur
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