SDG_03_Option_03_02_pdf_20231119_182343.txt

Optionen
und
Maßnahmen
Österreichs Handlungsoptionen
zur Umsetzung
der UN-Agenda 2030
für eine lebenswerte Zukunft.
UniNEtZ –
Universitäten und Nachhaltige
Entwicklungsziele
Optionen und Maßnahmen
03_02 / Erreichen einer Ernährung nach den Empfehlungen der DGE/ÖGE/ „planetary diet“ (The Lancet)03_02
Target 3.4Autor:
Fuchsig, Heinz (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt)
Reviewer:
Bodner, Lorenz (Medizinische Universität Wien );
Loyoddin, Yannick (Medizinische Universität Wien )Erreichen einer Ernährung nach den
Empfehlungen der
DGE /ÖGE / „planetary diet “ (The Lancet)
3 03_02 .1 Ziele der Option
3 03_02 .2 Hintergrund der Option
4 03_02 .3 Optionenbeschreibung
4 03_02 .3.1 Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen
bzw. Maßnahmenkombinationen
5 03_02 .3.2 Erwartete Wirkweise
6 03_02 .3.3 Bisherige Erfahrungen mit dieser Option oder ähnlichen Optionen
6 03_02 .3.4 Zeithorizont der Wirksamkeit
6 03_02 .3.5 Vergleich mit anderen Optionen,
mit denen das Ziel erreicht werden kann
6 03_02 .3.6 Interaktionen mit anderen Optionen
6 03_02.3.7 Offene Forschungsfragen
7 LiteraturInhalt
Optionen und Maßnahmen303_02.1 Ziele der Option
Erhöhung der Aufnahme von
−Gemüse,
−Kohlehydraten aus wenig verarbeitetem Getreide,
−Mineralstoffen,
−Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Folsäure, Jod;
Eisen nur bei Frauen vor der Menopause, Schwangeren und Kindern
Entsprechend den Empfehlungen der
Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (Kemmetmüller et al.; Österreichi –
sche Gesellschaft für Ernährung (ÖGE ), 2015) und einer planetary diet (EAT – The
Lancet, 2020).
Reduktion der Aufnahme von
−der Kalorienzahl, vor allem aus geringwertigem Fett (ersetzte Transfette, ge –
sättigte Fettsäuren und Cholesterin durch ungesättigte Fettsäuren), Mono- und
Disachariden (schnell ins Blut gehenden Zuckern),
−Fleisch, insbesondere verarbeitetem Fleisch und insbesondere bei Männern
(Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), 2015)
−Reduktion der Aufnahme von ultraprocessed food (meist hochkalorisch; ent –
halten problematische Stoffe wie Trans-Fettsäuren, viel Zucker und Salz), wir
nehmen im Schnitt 50 % unserer Kalorien derart auf, je Tagesportion steigt die
Sterblichkeit um 18 % (Rico-Campà et al. 2019)Spain 1999-2018.nPARTICI –
PANTS: 19 899 participants (12 113 women and 7786 men
−Reduktion des Alkoholkonsums (dreifach bedeutsam: Kalorien, Schäden durch
Betrunkene, Folgekosten von Sucht); siehe Target 3.5.
03_02.2 Hintergrund der Option
In Österreich nehmen Frauen durchschnittlich 1815
kcal, Männer 2453 kcal pro Tag auf, was bei einem empirischen Aktivitätsindex von
1,4 (vorwiegend sitzende Tätigkeit) deutlich über dem wissenschaftlich empfoh –
lenen Tagesbedarf liegt. Laut österreichischem Ernährungsbericht (2017) über –
schreiten 54 % die empfohlene Nährstoffzufuhr, wobei der Anteil bei den Frauen 51
% und jener bei Männern 58 % beträgt. Allein eine Aufnahme von durchschnittlich
80.000 kcal durch Alkohol pro Jahr stellt den Gegenwert von ca. 10 kg Körperfett
dar.
Zwischen 21 % – 30 % der Schulkinder und 41 %
der Erwachsenen sind in Österreich übergewichtig oder adipös (BMI > 30). Bei
Kindern steigt die Verbreitung von Übergewicht weiter an, bei Erwachsenen dürfte
sie gleichbleiben. Außerdem werden im Vergleich zu den empfohlenen Referenz –
werten zu viele Fette (36,8 % statt < 30 % der Energiemenge), sowie zu wenige Kohlenhydrate (45,3 % statt über 50 % der Energiemenge) verzehrt. Bei Proteinen liegt Österreich hingegen im empfohlenen Bereich von 15 % der Energiemenge. Gleichzeitig betont die Deutsche Gesellschaft für Ernährung , dass nicht nur die absolute Verteilung von Kohlenhydraten und Fetten, sondern insbesondere deren Qualität im Mittelpunkt stünden. Auch diesbezüglich besteht in der österreichi - schen Ernährung noch großes Verbesserungspotential. 03_02 / Erreichen einer Ernährung nach den Empfehlungen der DGE/ÖGE/ „planetary diet“ (The Lancet)Im Durchschnitt werden bei weitem zu viele gesät - tigte Fettsäuren und freie Zucker, jedoch zu wenige ungesättigte Fettsäuren und komplexe Kohlenhydrate gegessen. Zwischen gesättigten und ungesättigten Fett - säuren würde das empfohlenes Verhältnis < 1:2 betragen, das reales Verhältnis ist jedoch etwa 1:1. Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen die Haupttodesursache so - wie den größten Verlust an DALYS in Österreich dar. Die kardiovaskuläre Mortalität steigt auch mit größerem Zuckeranteil an den Gesamtkalorien (Yang et al., 2014). Der Fleischkonsum liegt etwa beim Dreieinhalbfachen des Empfohlenen, vor allem jener von Rindfleisch und Wurstprodukten, hier haben Durchschnittsösterreicher_innen ein erhöhtes Risiko für einige Krebsarten sowie Herzkreislauferkrankungen. Übergewicht kostet uns zwischen 8,4 % (OECD- Schnitt) und 10,5 % der Gesundheitsausgaben (Deutschland), sowie ca. 3 % des BIP (Vos et al., 2019). 03_02.3 Optionenbeschreibung 03_02 .3.1 Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen bzw. Maßnahmenkombinationen 1. Durch steuerliche Maßnahmen können Steuerungseffekte bezüglich gesunder Ernährung und anderen präventiven Maßnahmen erreicht werden. Durch eine Zuckersteuer ist es in UK gelungen, den Zuckergehalt von Limonaden zu hal - bieren. Gekoppelt mit einer Kennzeichnung kann das dazu beitragen, dass die gesunde Wahl die leichtere Wahl wird. Eine Anhebung der reduzierten Mehrwertsteuer auf tierische Produkte oder nur Fleisch, wie im SDG 2_01 vorgeschlagen, würde über die Einkäufer_innen der Gastronomiebetriebe dazu führen, dass kleinere Portionen und mehr fleisch - lose Alternativen angeboten werden. Mehr als die Hälfte des Fleisches wird in Österreich außer Haus konsumiert, ein höherer Preis lässt die wirtschaftenden Betriebe mehr Alternativen anbieten bzw. kleinere Portionen testen. Es konnte gezeigt werden, dass in á la carte Restaurants bei kleineren Fleisch-, dafür aber vergrößerten Gemüseportionen die gleiche oder sogar eine größere Kunden - zufriedenheit erreicht werden konnte – und das bei geringeren Kosten für die Restaurantbetreiber_innen. (Reinders et al., 2020) 2. Effektiver als die Angabe der kcal/Liter etc. ist eine Ampelkennzeichnung. (Kunz et al., 2020) 3. Das Innovationspotential von gezüchtetem Fleisch, Insekten, aber auch Fleisch - ersatz durch das Kochen mit Nüssen etc. kann in (halb-)staatlichen Einrichtun - gen zum Test angeboten werden; hier kommt auch der Gruppen-(peer) –Effekt zum Tragen. 4. Kampagnen zur Bewusstseinsbildung mit prominenten Vorbildern laufen bereits und können humorvoll ergänzt werden (Blutdrucktabletten fallen aus Salzstreu - ern etc.). Blutdruckmessungen könnten mit Schulungen von betrieblichem oder schulischem Gesundheitsmanagement sowie einem neuen Angebot von Kanti - nen kombiniert werden (gekoppelte Angebote Verhältnisse + Verhalten haben sich als wirksamer erwiesen). 5. Als best-point-of-service einer Ernährungsumstellung kann auch ein Kranken - haus- oder Kuraufenthalt genutzt werden. Hierbei sollen die wissenschaftlich begründeten Leitlinien der D-A-CH– Ernährungsgesellschaften (Hans Hauner, Evelyn Beyer-Reiners et al, 2019, Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und 4 Optionen und MaßnahmenPraxis) eingehalten und kommuniziert ( health literacy ) werden. 6. Kennenlernen unterschiedlichster Gemüse- und Getreideformen sowie der Zu - bereitung derselben vom Kindergarten über Kantinen bis ins Altenheim; Koch - kurse und Verkostungen gesunden Essens mit lockerer Information überall vom Medizinstudium bis zum Geburtsvorbereitungskurs. 7. Wie in Target 3.5. geschildert führt Alkoholkonsum nicht nur zu einer enormen Kalorienaufnahme, sondern auch zu einem gestörten Fettabbau – vor allem nachts. Besonders hier besteht die Aufgabe, Österreich zu einer Genusskultur hinzuführen und diese in Österreich als Tourismusland erlebbar zu gestalten. 8. Nutzung des Klimabewusstseins und der Ökologisierung aller Lebensbereiche: In Deutschland könnte eine planetare Diät jährlich 144.000 Menschenleben ret - ten (2020, The Lancet Commission). Weitere Empfehlungen bitte dem SDG 2 zu entnehmen. 03_02 .3.2 Erwartete Wirkungsweise Verteuerungen von Zucker und Fleisch sowie gesunde Angebote an Multiplikatorstätten führen langsam zu einer Änderung der Speisege - wohnheiten bzw. zu einer stetigen Verbesserung und Vermehrung der Alternativen (ökosozial-vitale Markwirtschaft). Mit einer neuen Generation an Köch_innen sowie be - obachtbaren Entwicklungen unter der jüngeren Bevölkerung steigen Angebot und Nachfrage von fleischfreier Ernährung ohnehin. Man setzt also auf einen (auch bereits messbaren) Trend. Wie sich bereits beim Thema „Rauchen“ gezeigt hat, setzen sich Kulturveränderungen schrittweise durch. Durch die Maßnahmen der Option soll auch eine Re - duktion der Kalorienaufnahme um 500 kcal pro Tag erzielt werden. Bei Ersatz einer Flasche Limonade oder Bier mit 330 ml werden 120 kcal eingespart (ein Ziel der Option 3.5.). Kalorienärmere Kost und vor allem eine andere Zusammensetzung führt zu Gewichtsabnahme. Alltagsbewegung mit mäßiger Anstrengung von 30 Minuten (bzw. zweimal 15 Minuten) am Tag führt zu einem Mehrverbrauch von ca. 200 kcal. Eine Erhöhung der Muskelmasse durch Training zieht einen Mehrver - brauch in Ruhe nach sich, hierbei ist Krafttraining effektiver als Ausdauersport; gleiches gilt für die Prävention von Osteoporose (drohender Fracture-Tsunami ). Durch Gewichtsabnahme steigt die Freude am Sport, wodurch wiederum die in Bewegung verbrachte Zeit steigt. Sportliche Menschen ernähren sich in der Regel gesünder. Deshalb wird eine stark vernetzte Steigerung des Gesundheitsbewusst - seins und -verhaltens der Österreicher_innen erwartet. Messbar können diese Maßnahmen durch eine Re - duktion des Konsums von (rotem) Fleisch und hochverarbeiteten Lebensmitteln sowie stark gezuckerten Getränken werden. Letztlich ist langfristig eine Reduktion der altersstandardisierten kardiovaskulären Mortalität als ein harter Endpunkt zu erwarten, zahlreiche Folgen auf gesunde Lebensjahre und Arbeitsfähigkeit sind ebenso zu erwarten. 5 03_02 / Erreichen einer Ernährung nach den Empfehlungen der DGE/ÖGE/ „planetary diet“ (The Lancet)03_02 .3.3 Bisherige Erfahrungen mit dieser Option oder ähnlichen Optionen Zur Besteuerung von Lebensmitteln sowie zur Kenn - zeichnung mit leicht verständlichen Ampeln gibt es zahlreiche Studien (Kunz et al., 2020; Sassi et al., 2018; NUDGENT 2017, the Lancet ). Nach Angaben der Organi - sation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) können farb - kodierte Kennzeichnungssysteme die Kalorienaufnahmen um 4 % senken und 18 % der Menschen dazu veranlassen, eine gesündere Alternative zu wählen. 03_02 .3.4 Zeithorizont der Wirksamkeit Besteuerungen sollen zwecks höherer Akzeptanz schrittweise alle drei Jahre evaluiert und ggf. erhöht werden. Kulturänderungen brauchen mindestens den gleichen Zeitraum. Disruptive Elemente sollten genutzt werden (z. B. der Skandal um die Firma Tönnies – Fleisch in der Coronakrise – wurde kaum genutzt, hatte aber vermutlich dennoch Effekte). 03_02 .3.5 Vergleich mit anderen Optionen, mit denen das Ziel erreicht werden kann Eine Reduktion der Frühsterblichkeit kann auch durch mehr Alltagsbewegung erzielt werden. In Österreich werden durch Fehlernährung fünfmal mehr frühzeitige Tode verursacht als durch mangelnde Bewegung (Lim et al., 2012). Realistisch ist jeweils eine partielle Umsetzung – manche Bevölkerungs - teile werden (zunächst) mehr von der einen Maßnahme profitieren und können diese leichter umsetzen, andere von dem anderen Maßnahmenbündel. An Beispie - len festgemacht: ein 56-jähriger Berufspendler mit deutlichem Übergewicht und Überstunden, der nicht auf das Fahrrad umsteigen kann, wird durch eine leichtere Kost in der Kantine oder dem Wochenmenü der Vertragsgasthäuser des Betrie - bes langsam abnehmen können. Dadurch fällt ihm der Sport am Wochenende leichter. Die gestresste 42-jährige Mutter mit Kinderbetreuungspflicht in der Stadt hat zwar kaum Übergewicht, aber trotz relativ gesunder Ernährung ein schlechtes Risikoprofil und Wohlbefinden. Sie profitiert doppelt, wenn sie tägliche Wege mit dem Fahrrad zurücklegen kann. 03_02.3.6 Interaktionen mit anderen Optionen −Option 2_01 Protein Transition - Deutliche Reduktion des Fleischkonsums, gleichzeitig gesteigerter Konsum von pflanzlichen Proteinen; −Option 2_02 Reduktion der Fehlernährung (Mangelernährung, Überernährung) und Unterernährung auch im globalen Kontext; −Interaktionen mit nahezu allen anderen Targets des SDG 3. −Auswirkungen der Ernährung auf Bildung (4), Leben an Land und im Wasser, Klimaschutz etc. sind vielfältig und offensichtlich. 3_02.3.7 Offene Forschungsfragen −Führt Ausdauerbewegung automatisch zu einer gesünderen Ernährung und wenn ja: welche, wie stark? −Wie hoch ist das Ernährungswissen von Medizinstudent_innen und wie sehr soll und kann das theoretisch und praktisch in ärztliche Ausbildung integriert werden? 6 Optionen und Maßnahmen7Literatur Bundeskanzleramt (BKA). (2017). Beiträge der Bundesminis - terien zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung durch Österreich . https://www. bundeskanzleramt.gv.at/dam/ jcr:253e6174-2bbf-4f38-b23a- 08764d01a71e/Agenda2030_ BF.pdf [20.4.2021]. Kemmetmüller et al., ÖGE 2015), https://www.oege.at/ images/PDF/food_based_dieta - ry_guidelines.pdf [20.4.2021]. The EAT – Lancet. https:// eatforum.org/content/up - loads/2019/07/EAT-Lancet_Com - mission_Summary_Report.pdf [20.4.2021]. Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), (2017). OECD obesity up - date 2017. https://www.oecd.org/ health/health-systems/Obesity- Update-2017.pdf Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). (Hrsg.). (2015). Evidenzbasierte Leitlinie: Fettzu - fuhr und Prävention ausgewählter ernährungsmitbedingter Krankhei - ten (2. Vers.). https://www.dge.de/ fileadmin/public/doc/ws/ll-fett/v2/ Gesamt-DGE-Leitlinie-Fett-2015. pdf [20.4.2021]. Hauner, H., Beyer-Reiners, E., Bischoff, G., Breidenassel, C., Ferschke, M., Gebhardt, A. et al. (2019). Leitfaden Er - nährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP). Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG. doi: https://doi. org/10.1055/a-1030-5207. ISSN: 0341-0501 . Hentschke, L.-M. (2021). Nutri- Score - Bewertung der Nährstoffe von Brühwürsten: DLG-Experten - wissen 01/2021 . https://www.dlg. org/de/lebensmittel/themen/pub - likationen/expertenwissen-food - chain/nutri-score [1.6.2021]. Reinders, M. J. et al. (2020). Portioning meat and vegetables in four different out of home settings: A win-win for guests, chefs and the planet. Appetite, Volume 147. doi: https://doi.org/10.1016/j. appet.2019.104539 Kunz, S., Haasova, S., Rieß, J., Florack, A. (2020). Beyond Healthiness: The Impact of Traffic Light Labels on Taste Expec - tations and Purchase Intenti - ons. Foods, 9(2) . doi:10.3390/ foods9020134. Lim, S. S., Vos, T., Flaxman, A. D., Danaei, G., Shibuya, K., Adair- Rohani, H. et al. 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