SDG_02_Option_2_8_20231119_182343.txt

Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung

Inhalt
Tabellenverzeichnis ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……. 2
C.X.6.1. Ziele der Option ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………………… 2
C.X.6.2. Hintergrund der Option ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………… 3
C.X.6.3. Optionenbeschreibung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………. 5
C.X.6.3.1. Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen bzw.
Maßnahmenkombinationen ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………… 5
C.X.6.3.2. Erwartete Wirkungsweise ………………………….. ………………………….. ………………………….. … 7
C.X.6.3.3. Bisherige Erfahrung mit dieser Option oder ähnlichen Optionen ………………………….. …… 9
C.X.6.3.4. Zeithorizont der Wirksamkeit ………………………….. ………………………….. ……………………….. 9
C.X.6.3.5. Vergleich mit anderen Optionen, mit denen das Ziel erreicht werden kann ………………. 10
C.X.6.3.6. Interaktionen mit anderen Optionen ………………………….. ………………………….. ……………. 10
C.X.6.3.7. Offene Forschungsfragen ………………………….. ………………………….. ………………………….. .. 12
C.X.6.3.8. Übergeordnete Themen ………………………….. ………………………….. ………………………….. …. 13
Literatur ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………….. 13
Team, das an dieser Option mitgearbeitet hat ………………………….. ………………………….. ……………………… 15
Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

2
1
Lokales Wissen im Bereich nachhaltiger und 2
regionaler/standortangepasster Landwirtschaft erhalten, weitergeben 3
und weiterentwickeln 4
(Target 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 – Option 2.8) 5
6
Tabellenverzeichnis 7
8
Tab. O_2 -08_01: Interaktionen der Option 2.8 mit anderen SDGs. Quelle: Eigene Darstellung. // Tab. 9
O_2-08_01: Interactions of option 2.8 with other SDGs. Source: Own illustration. ………………………….. … 11 10
11
C.X.6.1. Ziele der Option 12
13
Ziel der Option Lokales Wissen im Bereich nachhaltiger und regionaler/standortangepasster 14
Landwirtschaft erhalten, weitergeben und weiterentwickeln ist, dass lokales Wissen im Kontext mit 15
biologischer Landwirtschaft1 und den nachhaltigen , standortangepassten Formen der konventionellen 16
Landwirtschaft (inkl usive r Gartenbau sowie Lebensmittelverarbeitung am landwirtschaftlichen Betrieb) – 17
in komplementärer Ergänzung zu ev idenzbasiertem globalen Wissen2 – eine deutliche Aufwertung 18
hinsichtlich Erhaltung, Förderung, Weiterentwicklung und Verbreitung erfahren soll , um damit einen 19
wichtigen Beitrag zu einer resilienten und ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige n Landwirtschaft 20
zu leisten . 21
Die Option umfasst dabei , in komplementärer Ergänzung zu evidenzbasiertem globalem Wissen , 22
folgende spezifische Ziele : 23
1) Langfristige und umfassende Erhaltung von lokalem , standortorientiertem Wissen zu einer 24
ökologisch und sozio -ökonomisch nachhaltigen und tiergerechten Landwirtschaft (inkl usive 25
Gartenbau, vorbeugender Tiergesundheit/nachhaltiger Tiermedizin und 26
Lebensmittelverarbeitung am landwirtschaftlichen Betrieb) und damit zur Verbesserung u. a. von 27
 Bodenfruchtbarkeit ; 28
 Gewässerschutz ; 29
 Kreislaufwirtschaft ; 30
 Biodiversität ; 31
 Klimaschutz sowie Klimawandelanpassung in der Landwirtschaft ; 32

1 Biologischen Landwirtschaft gemäß Verordnung der Europäischen Union zur biologischen/ökologischen
Landwirtschaft EU-Verordnung 834/2007 und 889/2008
2 Lokales Wissen ist nicht eine für sich alleinstehende Wissensform, sondern einzubetten in das ubiquitäre , globale,
evidenzbasierte Wissen (State of the Ar t), um auf diese Weise ein umfassendes standortangepasstes Verständnis
sowie um standortangepas ste Formen der Bewirtschaftung weiterzuentwickeln. Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

3
 Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe ; 33
 regionalen Kultur und ruralen Erlebniswelt . 34
35
2) Weiterentwicklung dieses lokalen Wissens aufgrund von ständigen Veränderungen 36
 von ökologische n Bedingungen (z. B. witterungsbedingte Veränderungen durch Klimawandel, 37
Veränderungen durch Biodiversitätsverluste) ; 38
 von aktuellen und zukünftigen sozio -ökonomischen Herausforderungen in der Landwirtschaft ; 39
 von neuem Wissen und Innovationen aus der Praxis und der Forschung . 40
3) Stärkere Verbreitung dieses lokalen Wissens und Bewusstseinsbildung bei landwirtschaftlichen 41
Betrieben , im Austausch mit Beratu ng und Wissenschaft , sowie Stakeholdern der 42
Regionalentwicklung . 43
44
C.X.6.2. Hintergrund der Option 45
46
Herleitung der Option: Definition und Bedeutung von lokalem Wissen zu nachhaltiger und 47
regionaler/ standortangepasster Landwirtschaft : 48
Lokales Wissen ist das für einen spezifischen Standort (lokal und kleinräumig) verfügbare, durch lokale 49
Empirie getestetes und sich laufend weiter entwickel ndes Wissen einer Person oder (homogenen) Gruppe 50
von Personen (Landwirt _innen, Gärtner _innen) , wobei sich dieses Wissen beispielsweise in kognitiven 51
Inhalten, praktischem Handeln, Sprache (z. B. Toponymen), sozialer Organisation oder Weltanschauung 52
ausdrücken kann ( C. Vogl , persönl. Mitteilung, 14.2. 2021). 53
Aufgrund der Vielfalt an Standorten und ihrer ag rarökologischen Besonderheiten (z. B. Mikroklima, 54
Bodenverhältnisse, endemisches Vorkommen von Pflanzen -, und Tierarten etc.) sowie der Vielfalt an 55
kulturellen Ausdrucks -, bzw. sozialen Organisationsformen (z. B. unterschiedlichen Formen der 56
Nachbarschafts hilfe, Renumeration von Hilfstätigkeiten etc.) muss eine nachhaltige Landwirtschaft eine 57
besondere Standortanpassung bzw. Standorteignung aufweisen. Lokales Wissen kann in zweifacher 58
Hinsicht helfen , diese Standortorientierung zu erreichen . Es kann Quelle an Erfahrungen über 59
Standortbedingungen und lokale Reaktionen hierauf sein. Es kann aber auch dazu dienen , 60
evidenzbasiertes akademisches globales Wissen zu integrieren (C. Vogl, persönl iche Mitteilung, 61
14.2.2021). 62
Die Aufwertung des lokalen /regionalen Wissen s zu Formen nachhaltiger Land bewirtschaft ungsweisen 63
hat vielfältige und ausgeprägte positive Wirkungen auf die nachhaltige Landwirtschaft und die 64
nachhaltige Sicherung der Ernährung. Im Spezifischen be inhaltet dies positive Wirkungen auf die 65
Bodenfruchtbarkeit, Sorten -, und Artenvielfalt, Kreislaufwirtschaft, Gewässerschutz, Klimaschutz und 66
Klimawandelanpassung, artgerechte Tierhaltung, -fütterung und -zucht , vorbeugende Maßnahmen zur 67
Tiergesundheit sowie auf d ie sozio -ökonomische Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe und des 68
Gartenbaus . 69
Durch die verstärkte Erhaltung, Verbreitung und Weiterentwicklung dieses lokalen Wissens können 70
Landwirtschaft und Gartenbau bzw. die landwirtschaftlichen Betriebe vielfäl tiger, standortangepasster, 71 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

4
ökologisch und sozio -ökonomisch resilienter und damit widerstandsfähiger gegen ökologische Schocks 72
und Krisen werden. Es werden damit auch wichtige Beiträge zur sozio -ökonomischen Robustheit 73
landwirtschaftlicher und gärtnerischer Betriebe geliefert . U. a. aufgrund verstärkter lokaler Vernetzung, 74
geringerer Import abhängig keit (bezüglich Mineraldünger, Futtermittel, Pestizide und Saatgut ) sowie 75
stärker er regional er Ausrichtung inkl usive verbesserter lokal verfügbarer Arbeitskraft . 76
Des Weiteren ist der Beitrag und das Potenzial des lokalen Wissens zur nachhaltigen 77
Landwirtschaftsformen für gesunde Lebensmittel aufgrund der standortangepassten Bewirtschaftung, 78
der Reduktion des Düngereins atzes sowie des Pestizid – und Tierarzneimittel einsatzes ebenfalls 79
bedeutsam . 80
Lokales/regionales Wissen und seine in dieser Option dargestellte Ausweitung kann zudem auch wichtige 81
Beiträge zur erfolgreichen regionalen Vermarktung bzw. Direktvermarktung liefern (z. B. über gesteigerte 82
Vielfalt an hochqualitativen Sorten im Acker -, Obst -, Gemüse – und Gartenbau) sowie Beiträge zur 83
regionale n Ernährungs sicherung (aufgrund seiner geringeren Importabhängigkeit für Betriebsmittel ) 84
liefern . 85
Die Option geht somit direkt und indirekt aus den Targets und Indikatoren des SDG 2 im Kontext mit 86
nachhaltiger Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und -versorgung hervor . Sie zielt insbesondere auf 87
die Sicherstellung einer nachhaltigen Landwirtschaft ab und trägt somit zur Vermeidung von Hunger – 88
insbesondere in Krisensituationen bei (siehe auch Option 2 .6). 89
Es existieren enge Wechselwirkungen mit folgenden weiteren SDGs : SDG 4, SDG 5, SDG 12, SDG 13 und 90
SDG 15 . 91
92
Ist-Stand : 93
Die Bedeutung des lokalen/regionalen Wissens in wichtigen Bereichen der biologischen/nachhaltigen 94
Landwirtschaft und des Gartenbaus ist für die Resilienz in der Landwirtschaft von großer Bedeutung und 95
bezieht sich u. a. auf die Bereiche Bodenfruchtbarkeit/Bod enbewirtschaftung, Arten -, und Sortenvielfalt, 96
Klimawandelanpassung, Tierhaltung und Tiermedizin ( nationale Studien z. B. Christanell , Burger -Scheidlin, 97
Vogl & Lindenthal , 2007 ; Mertenat et al. , 2019 ; Schunko & Vogl , 2018; Vogl & Schunke, 2019 ; Vogl & Vogl – 98
Lukasser , 2003 ; Vogl -Lukasser & Vogl, 2018) . Internationale Studien belegen diese Bedeutung (Popescu , 99
2019 ; Kpienbaareh et al. , 2020 ; Thomas , Riley & Spees , 2020). 100
Ebenso hat dieses lokale Wissen für die sozio -ökonomische Resilienz der landwirtschaftlichen Betriebe 101
vielfältige Bedeutung (Darnhofer , Lamine, Strauss & Navarette, 2016 ; Lindenthal , Steinmüller , Wohlmeyer, 102
Pollak & Narodoslawski , 2001 ; Lindenthal & Schlatzer , 2020 ; Schermer et al. , 2016). Versuche, 103
Experimente, Innovationen oder Erfindungen auf landwirtschaftlichen Betrieben und der Austausch der 104
Erfahrungen dieser Betriebsversuche (Kummer , Leitgeb & Vogl, 2017) sind im Kontext des lokalen Wissens 105
und seiner Weiterentwicklung ebenso bed eutsam. Daher kommt dem Austausch dieser Erfahrungen mit 106
anderen Betriebsleiter_innen, Berater_innen und Wissenschaftler_innen (z. B. über Exkursionen, Feldtage, 107
Demonstrationsversuche etc.) und dessen Dokumentation und Publikation eine wichtige Rolle zu. 108
109 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

5
C.X.6.3. Optionenbeschreibung 110
111
C.X.6.3.1. Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen 112
Maßnahmen bzw. Maßnahmenkombinationen 113
Zur Erreichung der oben genannten Ziele und Sub Ziele sind u nter anderem folgende 114
Maßnahmen erforderlich : 115
a) verstärkte und umfassende Erhaltung lokalen Wissens zu Formen der standortangepassten 116
nachhaltigen Landwirtschaft ( insbesondere betreffend Boden und Bodenbewirtschaftung, 117
vorbeugenden Pflanzenschutz, Fruchtfolgen, Saatgut, weitere Bereiche der Produktionstechnik, 118
artgerechte Tierhaltungsformen, Tie rfütterung und -zucht, Tiergesundheit, Gartenbau und 119
bäuerlicher regionaler Lebensmittelverarbeitung , u. a.). Dazu ist eine deutliche Ausweitung der 120
finanzielle n Förderungen und Ausbau von Infrastruktur erforderlich : 121
 für verstärkte praxisbezogene wissenschaftliche Erhebungen (Forschungsprojekte) und 122
Dokumentationen (wissenschaftliche, populäre und praxisbezogene Publikationen, 123
Daten -, Foto -, Video – und Audiodokumentationen etc.) aufbauend auf dem jeweiligen 124
Wissensstand ; 125
 für die verstärkte Verfügbarmachung des lokalen, dokumentierten Wissens über 126
Wissensnetzwerke, Wissensplattformen3, Publikationen und Vorträge sowie 127
Medienbeiträge ; 128
 für die Ausweitung regionaler und überregionaler Veranstaltungen und Foren zur 129
Wissensweitergabe (Vorträge, Se minare von Bauern/Bäuerinnen inkl usive verstärkte 130
Dokumentation und Publikationen) ; 131
 für die Ausweitung lokaler bäuerlicher Arbeits gruppen zum Wissensaustausch und 132
(gegenseitiger) Beratung sowie zum Austausch über Innovationen und deren lokale 133
Anpassungsmög lichkeiten, u.a. auch über Betriebskooperationen ; 134
 für die Stärkung und Begleitung der bäuerlichen Infrastruktur für Versuchstätigkeit und 135
Förderung des Austausches der Erfahrungen aus den Farm -Experimenten ; 136
 für die Stärkung der landwirtschaftlichen Beratung (u. a. Offizialberatung, Beratung von 137
Bioverbänden) , u. a. im Sinne der Förderung von Wissensknoten für lokales/regionales 138
Wissen und für die Koordination regionaler bäuerlicher Arbeitsgruppen zum Austausch 139
von lokalem Wissen . 140

3 Wissensplattformen im Internet, die u. a. Publikationen, schriftliche Vorträge, Video – und Aufzeichnung en von
Vorträgen und Bildarchive beinhalten Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

6
b) verstärkte Förderung bestehende r und neuer regionaler Saatgutinitiativen und damit für die 141
Erhaltung von Sortenvielfalt und lokal vermehrtem Saatgut und des diesbezüglichen lokalen 142
Wissens ; 143
c) verstärkte Förderung von lokalem , standortangepasstem Wissen zu weiteren 144
landwirtschaftlichen Bereichen: 145
 landtechnische Entwicklungen (im Ackerbau, im Grünland, im Obst -, Wein – und 146
Gemüsebau, im Gartenbau sowie in der Tierhaltung) im Kontext mit nachhaltiger , 147
angepasster Technologie ; 148
 Weiterentwicklung der lokal angepassten Kulturführung unter Berücksichtigung von 149
Mischkulturen, Agrof orst- und Silvopastorilsystemen ; 150
 organische Düngung und biologischer Pflanzenschutz unter Berücksichtigung 151
agrarökologischer Forschung & Beobachtung . 152
d) Förderung und Sicherung regionaler Pflanzenzucht – und Tierzuchtinitiativen in Verbindung mit 153
der verstärkten Dokumentation des damit verbundenen lokalen Wissens über 154
standortorientierte, nachhaltige Pflanzenzucht und standortgemäße tiergerechte Tierhaltung und 155
-zucht, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Erhalts der landwirtschaftlichen Sorten – und 156
Rassenvielfalt und des althergebrachten Wissens um ihre Wesenheiten und Bedürfnisse sowie ihr 157
diesbezügliches Management ; 158
e) verstärkte Integration des lokalen und standortorientierten Wissens in die Bildung in 159
landwirtschaftlichen Schulen (inkl usive Lehrer_i nnen ausbildung und , -weiterbildung sowie 160
Erwachsenenbildung ); 161
f) Weiterentwicklung des lokalen Wissens zu wichtigen ökologischen, produktionstechnischen und 162
sozio -ökonomischen Fragen biologischer/nachhaltiger Landwirtschaft : Ausweitung der 163
finanziellen Förderungen und Infrastrukturen für: 164
 Dialoge bzw. Dialogforen zwischen Bauern/Bäuerinnen sowie mit Akteur _inn en au s 165
Wissenschaft, Beratung und landwirtschaftlichen Schulen (und auch ggf. regionaler 166
Lebensmittelverarbeitung ); 167
 verstärkte Nutzung der Synergien zwischen Ausweitung der Pflege lokalen Wissens und 168
verstärkten bzw. verbesserten Kooperationen der land wirtschaftlichen Betriebe in der 169
jeweiligen Region ; 170
 verstärkte Nutzung der Synergien zu nationalen und internationalen Akteur _inn en und 171
Netzwerken , die lokales landwirtschaftliches und gartenbauliches Wissen beforschen, 172
dokumentieren und weitergeben ; 173
 Etablierung und deutliche Ausweitung bzw. Verstärkung regionaler Arbeitskreise von 174
Bauern/Bäuerinnen (s iehe oben) ; 175
 Verstärkte Integration von lokalem Wissen in praxisorientierten pflanzenbaulichen , 176
gärtnerischen und tierhaltungsbezogenen Demonstrationsvers uche n und Feldtage n; 177
 Aufwertung der Rolle der Beratung (siehe oben) . 178 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

7
g) Verschränkung von Konzepten und Initiativen der Regionalentwicklung mit der verstärkten 179
Erhaltung , Weiterentwicklung und Verbreitung lokalen/regionalen Wissens zur nachhaltigen 180
Landwirtschaft ; 181
h) Verstärkte Nutzung von Synergien zwischen b iologischer Landwirtschaft und des lokalen 182
standortorientierten , bzw. -angepassten Wissens zur nachhaltigen Landwirtschaft: u. a. über die 183
Stärkung und Ausweitung der biologischen Landwirtschaft (s iehe Option 2 .3); 184
i) Erhaltung einer flächendeckenden , kleinstrukturierten Landwirtschaft als Erhaltungsprinzip von 185
lokalem Wissen in Österreich und Sicherung einer krisenrobusten der Landwirtschaft (s iehe 186
Option 2 .3, Option 2 .5, Option 2 .6); 187
j) Verbindung des lokalen Wissens zur nachhaltigen Landwirtschaft mit Konzepte n und Strategien 188
zur Förderung nachhaltiger , klimafreundlicher Ernährungsstile : „Bio-, Fair – Regio – Saisonal “ in 189
veganen, vegetarischen und omnivoren , fleischreduzierten Ernährungsstilen (nach Empfehlungen 190
der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE ) (2017)4); 191
k) Erhalt und Förderung des kleinen, traditionellen, regionalen Lebensmittelgewerbes und der 192
Produktvielfalt ; 193
l) Erhaltung des traditionellen Handwerks und d es Wissen s über die dazugehörenden Techniken ; 194
m) Gender und Diversität – Rolle der Frau und marginalisierter Gruppen in der Landwirtschaft stärken 195
und damit das lokale Wissen der Bäuerinnen erhalten, fördern und verbreiten (siehe auch Option 196
2.6 und Option 2 .3); 197
198
n) Förderung des Wissen stransfer s auch zu Konsument _innen, insbesondere zur Behebung der 199
Wissensdefizite bezüglich der modernen Lebens – und Erwerbswelt der Landwirtschaft, der 200
Herkunft und der Rahmenbedingungen der landwirtschaftlichen Produktion von Lebensmittel 201
(bspw. Tiergerechtheit) und ihrer Verarbeitungspro zesse, zur Wertschätzung ihrer Qualität und 202
ihrer Sicherheit und Zuträglichkeit zur menschlichen Gesundheit. 203
204
Diese Option bildet eine wichtige Querverbindung zu anderen Optionen im SDG 2: 2.3, 2.4, 2.5, 2.6. 205
Gemeinsam mit diesen Optionen trägt Opt ion 2.8 zu einer nachhaltige n, resiliente n Landwirtschaft (Target 206
2.4) und teilweise auch zu einer nachhaltigen, resilienten Lebensmittelverarbeitung und -lagerung bei. 207
208
C.X.6.3.2. Erwartete Wirkungsweise 209
210
a) Beschreibung von potenziellen Konflikten und Systemwiderständen sow ie Barrieren 211

4 Die ÖGE empfiehlt einen Fleischkonsum von 22 kg pro Person und Jahr (gegenwärtig in Österreich: 64 kg pro
Person und Jahr) Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

8
• Systemwiderstände in Teilbereichen der Offizialberatung, der bäuerlichen 212
Interessensvertretungen und Teilen des landwirtschaftlichen Bildungswesens und der 213
Forschungsförderung, aber auch mancher Konsument _innen, die entweder die 214
landwirtschaftlichen Entstehungsprozesse nicht kennen oder alternativen Verfahren oder 215
Produkten skeptisch gegenüberstehen ; 216
• Starke Trends einer global ausgerichtete n Produktionstechnik (nachhaltige Intensivierung ) 217
sowie bei modernen Standort – und Bewirtsch aftungsmonitoringsystemen, die lokales, von 218
langer lokaler Erfahrung abgeleitetes Wissen kaum berücksichtigen (trotz 219
Nachhaltigkeitsziele in Teilen der Konzepte zur Digitalisierung in der Landwirtschaft ). 220
221
222
b) Vorteile und Synergien der Targets und Maßnahmen (siehe auch Vorteile der 223
biologischen Landwirtschaft in Hintergrund der Option unter Ist-Stand ) 224
 Beitr ag zur Krisensicherung der Ernährung und Landwirtschaft (siehe Option 2 .6); 225
 starke Synergie zur Ausweitung der biologischen Landwirtschaft (siehe Option 2.3); 226
 Ökologisierung der Landwirtschaft (siehe Option 15 .1); 227
 Erhöhung der Biodiversität (insbesondere Kulturar ten, -sorten und Tierrassen) – siehe SDG 228
15; 229
 Beiträge zur artgerechten Tierhaltung -fütterung und -zucht ; 230
 Stärkung der Regionalentwicklung in ländlichen Gebieten und ihrer smart specialisation 231
(siehe Option 2 .5); 232
 Klimaschutz beiträge durch Kreislauforientierung und regionale Fokussierung ; 233
 enthält Maßnahmen und Wege zur Klimawandelanpassung (siehe auch SDG 13 ); 234
 Oberflächengewässer – und Grundwa sserschutz (siehe Hintergrund der Option unter Ist- 235
Stand -> Option in SDG 6 ) durch konsequente Standortorientierung ; 236
 Erhaltung der Produktvielfalt im Anbau, und ev entuell in der Folge dann auch in der 237
Lebensmittelverarbeitung und im Handel ; 238
 Beiträge zu einer höheren Diversität der landwirtschaftlichen Betriebe ; 239
 verbesserte Akzeptanz seitens der Konsument _innen bezüglich der realen 240
landwirtschaftlichen Lebens – und Produktionsbedingungen (inkl usive tiergerechte 241
Tierhaltung und deren Mehrkosten) , der landwirtschaftlichen Produkte und ihrer Wege der 242
Verarbeitung. Zusätzlich besseres Verständnis bei Konsument _innen hinsichtlich 243
Stoffkre isläufe bzw. der sicheren Lagerung von Lebensmitteln und der Vermeidung von 244
Abfällen am Ende der Lebensmittelkette. Zusä tzlich besseres Verständnis der regulierenden 245
und normativen Effekte der Kaufkraft der Konsument _innen durch besseres und 246
informierteres Wissen über die landwirtschaftlichen Lebens – und Produktionsbedingungen 247
(z. B. Gründe für die Mehrkosten nachhaltig und tiergerecht produzierter Lebensmittel) . 248
249
Beschreibung des Transformationspotenzials: 250
Synergien mit anderen Zielen , Targets oder Optionen : 251 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

9
1) wichtige und starke Synergien zu den Optionen im SDG 2 für ein nachhaltigeres 252
Ernährungssystem ; 253
2) Synergien zu den Zielen der Gesundheitsvorsorge (SDG 3 ) im Sinne einer gesunden , nachhaltigen 254
Ernährung ; 255
3) Synergien zu den Zielen und Optionen in SDG 6, 13 und 15 , da enge Verknüpfungen zu den Zielen 256
einer nachhaltigen, gewässer – und biodiversitätsschonenden sowi e klimafreundlichen 257
Landwirtschaft existieren ; 258
4) Synergien zur Genderthemen (SDG 5 ) durch die Ziele/Maßnahmen in dieser Option, die R olle der 259
Frau in der biologischen Landwirtschaft zu stärken . 260
261
C.X.6.3.3. Bisherige Erfahrung mit dieser Option oder ähnlichen 262
Optionen 263
264
Erfahrungen zu dieser Option in dieser umfassenden Form sind dem Autor _inn enteam nicht bekannt. 265
Jedoch gewinnen Forschungs – und Transferprojekte sowie Initiativen zum lokalen Wissen in der 266
Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung insbesondere auch vor dem Hintergrund der Regionalisierung 267
und Krisensicherung der Landwirtschaft und Ernährung . 268
269
C.X.6.3.4. Zeithorizont der Wirksamkeit 270
271
kurzfristig 272
Es existiert eine Reihe von Maßnahmen, die kurzfristig (innerhalb eines Zeitraumes von heute bis 2 Jahren ) 273
umgesetzt werden können und bereits kurzfristig (sowie auch in der Folge mittelfristig) wirksam sind . 274
Hierzu gehören u.a. die Maßnahmen : 275
 Maßnahme a): Verstärkte und umfassende Erhaltung lokalen Wissens zur nachhaltigen 276
Landwirtschaft 277
 Maßnahme b): Verstärkte Förderung bestehende r und neuer regionaler Saatgutinitiativen 278
 Maßnahme c) Verstärkte Förderung von lokalem standortangepasstem Wissen zu weiteren 279
landwirtschaftlichen Bereichen ( u.a. landtechnische Entwicklungen, Weiterentwicklung der 280
lokal ange passten Kulturführung unter Berücksichtigung von Mischkulturen, Agroforst – und 281
Silvopastorilsystemen, organische Düngung u nd biologischer Pflanzenschutz ) 282
 Maßnahme h): Verstärkte Nutzung der Synergien zwischen biologischer Landwirtschaft und des 283
lokalen standortorientierten Wissens zur nachhaltigen Landwirtschaft: u.a. über die Stärkung 284
und Ausweitung der biologischen Landwirtschaft (s iehe Option 2 .3) 285
 Maßnahme j): Verbindung des lokalen Wissens zur nachhaltigen Landwirtschaft mit Konzepten 286
und Strategien zur Förderung nachhaltiger klimafreundlicher Ernährungsstile: „Bio -, Fair – Regio 287 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

10
– Saisonal“ in veganen, vegetarischen und omnivoren fleischreduzierten Ernährungsstilen (nach 288
Empfehlungen der ÖGE) 289
mittelfristig 290
(innerhalb eines Zeitraumes von 2 -5 Jahren ) umsetzbar und wirksam sind u. a.: 291
 Maßnahme d): Förderung und Sicherung regionaler Pflanzenzucht – und Tierzuchtinitiativen ; 292
 Maßnahme e): Verstärkte Integration des lokalen und standortorientierten Wissen s in die 293
Bildung in landwirtschaftlichen Schulen ; 294
 Maßnahme f): Weiterentwicklung lokalen Wissens zu wichtigen ökologischen, 295
produktionstechnischen und sozio -ökonomischen Fragen biologischer/nachhaltiger 296
Landwirtschaft: Ausweitung der finanziellen Förderungen und Infrastrukturen ; 297
 Maßnahme g): Verschränkun g von Konzepten und Initiativen der Regionalentwicklung mit der 298
verstärkten Erhaltung, Weiterentwicklung und Verbreitung lokalen/regionalen Wissens zur 299
nachhaltigen Landwirtschaft in der jeweiligen Region ; 300
 Maßnahme k): Erhalt und Förderung des kleinen, tra ditionellen, regionalen 301
Lebensmittelgewerbes und der Produktvielfalt ; 302
 Maßnahme m): Gender – Rolle der Frau in der Landwirtschaft stärken und damit das lokale 303
Wissen der Bäuerinnen erhalten, fördern und verbreiten (s iehe auch Option 2 .6 und Option 304
2.3); 305
 Maß nahme n): Förderung des Wissen stransfer s auch zu K onsument _inn en im Bereich 306
moderner Lebens – und Erwerbswelt der Landwirtschaft . 307
mittelfristig und langfristig 308
 Maßnahme i): Erhaltung einer flächendeckenden kleinstrukturierten Landwirtschaft als 309
Erhaltungsprinzip von lokalem Wissen in Österreich und Sicherung einer krisenrobusten 310
Landwirtschaft (s iehe Option 2 .3, Option 2 .5, Option 2 .6). 311
312
C.X.6.3.5. Vergleich mit anderen Optionen, mit denen das Ziel erreicht 313
werden kann 314
315
Folgende Optionen enthalten Inhalte dieser Option zum lokalen Wissen : 316
 Krisensicherung der Ernährung und Landwirtschaft ( siehe Option 2 .6); 317
 Ausweitung der biologischen Landwirtschaft (siehe Option 2 .3); 318
 Ökologisierung der Landwirtschaft (siehe Option 15 .1); 319
 Stärkung der nachhaltigen Regional entwicklung in ländlichen Gebieten und ihrer smart 320
specialisation (siehe Option 2 .5). 321
322
C.X.6.3.6. Interaktionen mit anderen Optionen 323
324 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

11
Als erster Anhaltspunkt und zur Erleichterung der späteren Bearbeitung wurde Tabelle O_2-08_01 zur 325
Abbildung der Interaktionen zu anderen SDGs eingefügt . 326
Tab. O_2 -08_01: Interaktionen der Option 2 .8 mit anderen SDGs. Quelle: Eigene Darstellung . // Tab. O_2 -08_01: 327
Interaction s of option 2 .8 with oth er SDGs. Source: Own illustration . 328
SDG Interaktionen

Beiträge zu z. T. besseren ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Lebensmitteln.
Wichtige Querverbindung zum Bildungssystem (v. a. dem landwirtschaftlichen
Bildungssystem).
Bedeutung der Stärkung der Rolle der Frau für die Erhaltung, Förderung, Verbreitung von
lokalem Wi ssen zu einer nachhaltigen Landwirtschaft .
Geringere Wasserbelastungen (geringere NO3 -Gehalte im Grundwasser, Eutrophierung der
Oberflächengewässer, keine/geringe Pestizideinträge) durch verstärkte Standortorientierung
über die Anwendung von lokalem Wis sen; Verringerung von negativen Spillover-Effekten im
Bereich Wasserverbrauch und Wasserverschmutzung durch verringerte Importe .

Synergien zu nachhaltiger Regionalentwicklung und regionalem Wirtschaften .

Verbindung zur nachhaltigen Ernährung im urbanen Raum .
Beiträge zum nachhaltigen Konsum im Bereich Ernährung .
Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

12
Senkung der THG -Emissionen aus dem Lebensmittelsektor über die Ausweitung nachhaltiger
Landwirtschaft durch stärkere Anwendung diesb ezüglichen lokalen Wissens .

Wichtige Beiträge zur Biodiversitätsförderung und Extensivierung der Landwirtschaft;
Verhinderung weiterer Landnutzungsänderung in Südamerika durch Regionalisierung der
Landwirtschaft in Österreich und diesbez üglich auch verstärkte Kreislaufschließung in der
Tierernährung .

Potenzial einer Verzahnung mit lokaler, nationaler und internationaler Agrar -, Regional -,
Ernährungspolitik in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung .
329
330
C.X.6.3.7. Offene Forschungsfragen 331
Folgende Forschungsfragen ergeben sich im Zusammenhang mit dieser Option: 332
 Untersuchung bzw. Finden effektiver Formen der verstärkten Einbindung von traditionellem 333
lokalem Wissen zu nachhaltiger Landwirtschaft in die laufende Agrarforschungs – und 334
Innovationsentwicklungen anhand wichtiger zentraler Beispiele/Bereiche in der Landwirtschaft 335
(inkl usive Gartenbau) ; 336
 Wege zur Aufwertung /verstärkten Integration von lokalem Wissen zur nachhaltigen 337
Landwirtschaft für die Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft und für andere 338
Formen der Landwirtschaf t mit dem Ziel der Verbesserung von deren Nachhaltigkeitswirkungen 339
(ökologische, ökonomische, soziale Dimension) ; 340
 Best Practice – Beispiele zum Transfer und zur standörtlichen Anpassung von lokalem Wissen zu 341
nachhaltiger Landwirtschaft sammeln, auf ihre Er folgsfaktoren hin auswerten und im Hinblick auf 342
ihre Übertragbarkeit auf andere Regionen in Österreich hin untersuchen ; 343
 Versuche, Experimente und Forschung auf landwirtschaftlichen Betrieben zu regionalen 344
Pflanzensorten und Tierrassen in Verbindung mit lokal angepasste r Pflanzen – und Tierzucht ; 345
 Versuche, Experimente und Forschung auf landwirtschaftlichen Betrieben zu lokalen 346
standortangepassten Weiterentwicklungen u. a. in den Bereichen : 347
o Landtechnik (im Ackerbau, im Grünland, im Obst -, Wein – und Gemüseba u, im Gartenbau 348
sowie in der Tierhaltung) im Kontext mit nachhaltiger angepasster Technologie ; 349
o lokal angepasste Kulturführung unter Berücksichtigung von Mischkulturen, Agroforst – 350
und Silvopastorilsystemen ; 351
o organische Düngung im Ackerbau, im Grünland, im Ob st-, Wein – und Gemüsebau ; 352
Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

13
o biologischer Pflanzenschutz unter Berücksichtigung agrarökologischer Forschung & 353
Beobachtung) . 354
355
C.X.6.3.8. Übergeordnete Themen 356
[Keine Befüllung/kein Text] 357
Themenblock noch nicht befüllen. Die Themen müssen noch zuerst durch AG -SDG 18 definiert werden. 358
Sobald die Themen bekannt sind, werden sie schnellstens an das SDG -Gremium zur Abstimmung 359
übermittelt. 360
Bezug u.a. zu The Future is now/UN -Diskussion, LNOB 361
z.B. Abbildung Leverage Points (figure 2 -2 Seite 29) 362
Vorschlag: AG SDG 18 soll da s diskutieren und Themen für UniNEtZ vorschlagen, dann Beschluss im SDG – 363
Gremium 364
Thema Wechselwirkung
Spillover Effekte
LNOB
.
.
.
.
365
Literatur 366
367
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103-119. doi:10.5539/sar.v6n1p103 379 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

14
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417 Option 02_08 – Inhalt Final – Layoutierung in Fertigstellung SDG: 2
Targets: 2.1, 2.2, 2.3, 2.4
Option: 2.8

15
418
Team, das an dieser Option mitgearbeitet hat 419
420
Autor _innen : 421
Lindenthal , Thomas (Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit , Universität für Bodenkultur 422
Wien ); Schobesberger , Hermann (Veterinärmedizinische Universität Wien ) 423
Reviewer_innen: 424
Melcher , Andreas (Institut für Entwicklungsforschung, Universität für Bodenkultur Wien ); Vogl , Christian 425
(Institut für Ökologischen Landbau , Universität für Bodenkultur Wien ) 426

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