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UniNEtZ-Optionenbericht
Maßnahmenübersicht Auch wenn internationale Migration in politischen Diskursen oft als
etwas Neues und Bedrohliches verallgemeinernd dargestellt wird,
ist Österreich historisch gesehen eine Einwanderungsgesellschaft.
Religiöse, ethnische, sprachliche und kulturelle Diversität war und
ist daher im Gegensatz zur politisierenden Darstellung bereits längst
ein zentraler Bestandteil österreichischer Gesellschaft. Vor diesem
Hintergrund ist Österreich dazu aufgefordert, die Lebenswirklichkei –
ten der migrationsbezogenen Vielfalt als Ressourcen umzudenken
und die Teilhabe von Migrant_innen mit ihrem Lebensmittelpunkt in
Österreich auch im politischen Bereich aktiv zu unterstützen. Das
schließt die Liberalisierung von Wahlrecht und erleichterten Zugang
zur doppelten Staatsbürger_innenschaft mit ein. Dieser inklusive An –
satz, anstatt des bisherigen ausschließenden, trägt zur Verstärkung
der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhaltes bei.10_07
Maßnahmenübersicht
Option Kyoko ShinozakiNachhaltiger gesellschaftlicher
Zusammenhalt durch Liberalisierung
von Wahlrecht und
Staatsbürger_innenschaft
2231_Doppelte Staatsbürger_innenschaft als Option einführen
Beendigung des erzwungenen Verzichtes auf ursprüngliche Staats –
bürger_innenschaft bei Einbürgerung sowie Einführung der Option
für doppelte Staatsbürger_innenschaft.
2_Politische Partizipation von EU-Bürger_innen stärken
Erweiterung des Wahlrechts von EU-Bürger_innen auf
Nationalratswahlen.
3_Politische Teilhabe von Drittstaatsangehörigen ermöglichen
Einführung des Wahlrechts von Migrant_innen aus Drittstaaten, die
ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben, das ihnen ermöglicht,
zumindest auf der lokalen Ebene (Landtag und Gemeinderat)
passives und aktives Wahlrecht zu praktizieren.
SDG_10
Weniger Ungleichheiten