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UniNEtZ-Optionenbericht
Maßnahmenübersicht Österreich weist im europäischen Vergleich einen besonders hohen
Lohnunterschied – die Gender Pay Gap – zwischen Männern und
Frauen auf. Noch höher fällt dieser Unterschied bei den Pensionen
aus, wo sich niedrige Löhne und Berufspausen summieren und Frauen
gerade einmal halb so viel Pension bekommen wie Männer. Die dar –
aus resultierende Armut von Frauen, allen voran Alleinerzieherinnen
und Pensionistinnen, ist politisch zu bekämpfen. Ziel der Option ist
es, die Lohn- und Einkommensunterschiede zwischen Männern und
Frauen kurzfristig zu verringern und langfristig abzuschaffen.05_01
Maßnahmenübersicht
Option Brigitte RatzerEntgeltpolitik

1391_Öffentlichkeitskampagne der Bundesregierung
Die Regierung führt eine große Kampagne, um die „systemrelevan –
ten“ Tätigkeiten in ihrem Wert für die Gesellschaft zu würdigen. Die
Verbindung zwischen als weiblich wahrgenommenen Tätigkeiten
und Sphären mit gesellschaftlicher Anerkennung und Wertschätzung
muss öffentlich betont werden.
2_Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungssysteme
Eine Neubewertung von Branchenlöhnen ist mit wissenschaftlicher
Begleitung durchzuführen. Insbesondere die in der Corona-Krise
als ‚systemrelevant‘ erkannten Berufe, in denen vorwiegend Frauen
arbeiten, sind gleichzeitig schlecht entlohnt. Hier ist anzusetzen.
3_Entgeltgleichheitskonferenzen der Sozialpartner
Vor den jährlichen Lohnrunden der Sozialpartner ist ein Runder
Tisch mit Vertreter_innen der jeweiligen Branche abzuhalten. Disku –
tiert werden die Problematik des Grundsatzes der Entgeltgleichheit
und Maßnahmen zur Umsetzung des Gebotes der Gleichwertigkeit.
SDG_05
Geschlechtergleichheit

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