Option_04_17_Abstract_20231119_182335.txt

13104_17
Maßnahmenübersicht
Option Karin Oberauer, Sandra Parth, Susanne
Kubisch, Veronika Deisenrieder, Martin Dür,
Thorsten Kosler, Anna Oberrauch, Regina
Steiner, Lars KellerMINDfulness (for)
SUSTAINABILITY
Die Grand Challenges des 21. Jahrhunderts stellen die Menschheit
vor die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Transformation. In
diesem Kontext zeigen die key competencies, wie kritisches oder
systemisches Denken, die Kompetenz zusammenzuarbeiten, oder
sich selber wahrzunehmen, dass Wissen alleine nicht ausreicht.
Auch politische Ansätze wie Buen Vivir, aber auch internationale
Initiativen wie der World Happiness Report, verdeutlichen die
Notwendigkeit der Entwicklung von life skills, also Fähigkeiten zu
adaptivem und positivem Verhalten. Besonders mindfulness, also
Achtsamkeit, und sozial-emotionales Lernen sind wichtig im Zusam –
menhang mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Mindfulness führt
zu verbesserter Gesundheit aller Beteiligten, stärkeren Beziehungen
zueinander durch Empathie und Wahrnehmung von Bedürfnissen,
schulischem / beruflichem Erfolg und vor allem auch zu einer
Veränderung der Werteorientierung der Lernenden und somit
auch deren lifestyles.
SDG_04
Hochwertige Bildung
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UniNEtZ-Optionenbericht
Maßnahmenübersicht 1_Bewusstsein für die Bedeutung von Achtsamkeit und
sozial-emotionalen Kompetenzen in der Schule bilden
Schulen sind vor allem Sozialwelten. Um das Bewusstsein der
Beteiligten dahingehend zu stärken, ist die Erweiterung des
allgemeinen Teils der österreichischen Lehrpläne um ein
Sozialkompetenz curriculum sowie die Aus- und Weiterbildung
von Lehrpersonen in diesem Bereich hilfreich.
2_Freiheit für und Auftrag zu individueller Schulentwicklung
in Richtung Achtsamkeit und SEL
Für eine Schulentwicklung im Sinne von Achtsamkeit und SEL gibt
es keine universal anwendbare Strategie. Vielmehr erfordert sie die
Freiheit und zugleich den Auftrag für individuelle Lösungen. Generell
gilt aber, dass eine veränderte Leistungsbeurteilung eine wesent –
liche Rolle spielt.
3_Zeit in der Schule für Achtsamkeit und SEL zur
Verfügung stellen
Veränderungen sowie das Praktizieren von Achtsamkeit brauchen
Zeit. Diese Zeit als fixen Bestandteil im Schulalltag zu integrieren
bzw. der Schul- und Arbeitszeit anzuerkennen ist die Basis für die
Entwicklung entsprechender Kompetenzen.
4_Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb und
außerhalb der Schulen
Achtsamkeit und SEL werden in der Gruppe erlernt bzw. praktiziert.
Aus diesem Grund ist eine Vernetzung innerhalb (schulinterne Ak –
teur_innen) und außerhalb (mit österreichischen und internationalen
Einrichtungen) der Schule unbedingt notwendig.

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