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85Durch eine erweiterte bzw. neue Konzeptionalisierung einer natio –
nalen Strategie im Bereich Telehealth kann eine Steigerung von
Qualität, Effizienz und Zugangsmöglichkeiten medizinischer Leis –
tungen erreicht werden. Die Nutzung moderner Kommunikations –
technologien ermöglicht die rasche Konsultation von medizinischem
Fachpersonal und erleichtert den Zugang zu Spitzenmedizin, auch
für abgelegene Regionen. Dafür ist eine einheitliche überregionale
Finanzierungsstrategie für telemedizinische Leistungen notwendig.
Außerdem muss eine zufriedenstellende Sicherstellung des Daten –
schutzes gewährleistet werden. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass
einfache telemedizinische Anwendungen, wie z. B. das elektronische
Rezept sehr rasch und effizient umgesetzt werden können. Aus der
großen Zahl von möglichen Telehealth-Anwendungen seien nur einige
Beispiele hier angeführt: eDermatologie, digitale Bildübermittlung
zur Überprüfung der Wundnachsorge, eOphtalmologie, telepsychiat –
rische Betreuung, eImpfpass usw.03_12
Maßnahmenübersicht
Option Karl Peter Pfeiffer E-Health – Digitalisierung
medizinischer Dienstleistungen
SDG_03
Gesundheit und Wohlergehen
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UniNEtZ-Optionenbericht
Maßnahmenübersicht 1_Weiter- oder Neuentwicklung einer österreichischen
eHealth-Strategie
Durch das Angebot von telemedizinischen Dienstleistungen kann
das Spektrum der Versorgungsmöglichkeiten deutlich erweitert
werden. Die Möglichkeiten der Implementierung sind vielfältig.
Zu erwarten ist eine Steigerung von Effizienz, Effektivität, Qualität
und Zugänglichkeit im Gesundheitssektor.
2_Implementierung einer überregionalen
Finanzierungsstrategie für telemedizinische Leistungen
Eine einheitliche, überregionale Finanzierungsstrategie für telemedi –
zinische Dienstleistungen ist Grundlage für deren Implementierung.
Beispiele für bereits umgesetzte regionale Projekte sind „Herzmobil“
in Tirol und der Steiermarkt oder Projekte für die Betreuung von
Diabetes-Patient_innen.