Option3_01_unlayoutiert_20231119_182338.txt

Option 03 _01 – Inhalt Final – Layout in Finalisierung
Inhalt
C.X.6.1. Ziele der Option ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………………… 2
C.X.6.2. Hintergrund der Option ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………… 2
C.X.6.3. Optionenbeschreibung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………. 4
C.X.6.3.1. Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen bzw.
Maßnahmenkombinationen ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………… 4
C.X.6.3.2. Erwartete Wirkungsweise ………………………….. ………………………….. ………………………….. … 7
C.X.6.3.3. Bisherige Erfahrung mit dieser Option oder ähnlichen Optionen ………………………….. …… 7
C.X.6.3.4. Zeithorizont der Wirksamkeit ………………………….. ………………………….. ……………………….. 9
C.X.6.3.5. Vergleich mit anderen Optionen, mit denen das Ziel erreicht werden kann ………………. 10
C.X.6.3.6. Interaktionen mit anderen Optionen ………………………….. ………………………….. ……………. 10
C.X.6.3.7. Offene Forschungsfragen ………………………….. ………………………….. ………………………….. .. 12
C.X.6.3.8. Übergeordnete Themen ………………………….. ………………………….. ………………………….. …. 12
Literatur ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………….. 13
Team, das an dieser Option mitgearbeitet hat. ………………………….. ………………………….. …………………….. 14

Abbildungsverzeichnis:
Abb. O_3 -01_01: Icon des Target 3.4
Fig. O_3 -01_01: Target 3.4 icon

Abb. O_3 -01_02: Erdbau Rass, St. Johann in Tirol: Von sieben Baggerfahrern nutzen sechs das
Fahrrad am Arbeitsweg. Auf allen Baggern sind Radträger aufgeschweiß t, sodass beim Wechsel der
Baustelle gleich heimgefahren werden kann.
Fig. O_3 -01_02: Civil engineering Rass, St. Johann in Tirol: S ix out of seven excavator operators
use their bike for commuting. Excavators are equipped with bike racks, so even when c hanging
excavation sites, the operator can ride his bike home from there. SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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Alltagsbewegung
(Option 3_01 )

C.X.6.1. Ziele der Option
Ziele sind die Bekämpfung von (auch a lters – und armutsassoziierten):
1. Stoffwechselstörungen aufgrund von Bewegungsmangel
2. Depressionen, Aufmerksamkeitsdefiziten und Müdigkeit
3. Sportverletzungen aufgrund mangelnde n Grundlagentraining s (Fußball, Skisport etc.)
4. Vitamin -D-Mangel bzw. damit assoziierten Störungen (Vit amin -D-Mangel ist auch ein Zeichen für
zu wenig Aufenthalt im Freien , weswegen Bewegung im Freien bevorzugt werden soll )
5. Erhöhung des Anteils der Fußwege bei Kurzstrecken unter einem km durch fußläufige Angebote.
Erhalt der Infrastruktur, Schaffung neuer „kurzer und grüner Wege“ durch Brücken, Öffnung von
Barrieren etc. , weil im hohen Alter und vor Erreichen der Radfahrprüfung nicht ( selbstständig )
Rad gefahren werden kann
Konkret erreichbares SMARTes (spezifisch, messbar, attrakti v, realistisch, terminisierbar) Ziel:
6. Hebung des Anteils des Radfahrens zu Arbeit und Schule um 50 % bzw. nach dem nationalen
Radaktionsplan folgend
a.  SDG 11 und SDG 13 Reduktion der Kurzstreckenf ahrten mit dem MIV
i. Damit verknüpft u.a. Umstieg für Transporte wie Einkäufe auf E -Bikes und
Lastenräder n
7. Methodisch: Erreichung der Erwachsenen in der Arbeitswelt und der Gemeinde, der Kinder und
Jugendlichen in den Schulen durch Bildung, push – und pull -Maßnahmen (s. SDG 11, 4, 8, 1 , …)
Passt zum Target, weil:
Es gibt einen sehr klaren Zusammenhang zwischen NCD sowie bio -psychosoziale m Wohlbefinden und
Bewegungsmangel.
C.X.6.2. Hintergrund der Option
Alltagsbewegung ist eine Bewegung, die täglich – oder zumindest mehrmals pro Woche – durchgeführt
werden muss, um ein wichtiges Ziel ( etwa Schule, Betrieb, Einkauf) zu erreichen. Dadurch ergibt sich eine
Chance für gesunde Gewohnheiten. Das kann auch als Ritual geschehen (Gymnastik beim Zähneputzen),
hat aber eine umso höhere Umsetzungschance, je eher es Freude bereitet (Treffen von Bekannten, grüne
Wege) oder Sinn macht (wach werden, Abhärten, Zeit/Geld sparen) und eine unmittelbare positive
Auswirkung auf das Wohlbefinden nachsichzieht.
Die Durchschnittsbewegung der Österreicher _innen hat s eit 1900 dramatisch abgenommen: von > 12 km SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

3
Fußweg auf 0,5 – Verlust von Ausdauer und Stoffwechselkompetenz; Verlust an Kraftans trengung in
Arbeit und Haushalt und damit von Muskel – und Knochenmasse; Verlust neuro -koordinativer Fähi gkeiten
mangels Bewegung und Spiel auf unebenen Oberflächen, Befassung mit zwei dimensionalen Bildschirmen
anstatt dreidimensionaler Gegenstände etc. und damit Unfallgefährdung . Seit 1985 hat der
Durchschnittsmann am Land in Österreich fünf kg zugenommen oh ne mehr Essen oder Trinken
einzunehmen oder an Größe zuzunehmen; lediglich die Alterung ist ein Confounder (das
Durchschnittsalter des Mannes hat seit 1985 um zehn Jahre und damit zwei kg zugenommen). Zum
Thema Kindergesundheit (Abschnitt Bewegung) gibt es hier aktuelle Daten aus regelmäßiger EU -Studie:
HBSC -Studie 2018 (Österreichische Ergebnisse): (Felder -Puig R, Teutsch F, Ramelow D, Gunter M, 2019)
Ohne Beanspruchung de r großen Muskeln an Ober – und Unterschenkeln gibt es kein Ausdauertraining
mit den Effekten auf Stoffwechsel, Herz -Kreislauf -Apparat etc. Eine erhöhte körperliche Aktivität
reduziert viele Gesundheitsrisiken so stark wie keine zweite Maßnahme (siehe 1.3.) .
 Auf zusätzliche Screenings – und Bewusstmachungsaktionen für (neue) Risikogruppen wir in 3.4.4.
eingegangen (u.a. Männer mit 18 Bundesheer, Frauen nicht; Männern fehlen
Schwangerschaftsuntersuchungen…)
Zivilisationserkrankungen wie Diabetes, Herz -Kreislauferkrankungen (an denen immer noch rund 35 %
der Österreicher _innen versterben), Atemwegserkrankungen und häufigen Krebsarten kann durch
Bewegung vorgebeugt werden ( bis zu 50 %, bei Depressionen sogar bis zu 58 %).
Österreich schneidet mit nur rund 65 gesunden Lebensjahren bei relativ hoher Lebenserwartung mit
langen Leiden und hohen (Spitals -)kosten im EU -Schnitt schlecht ab ; alle diese Erkrankungen profitieren
von und werden durch Alltagsbewegung verzögert wie durch keine andere Maßnahme. Innerhalb
Österreichs liegt Tirol mit 72 gesunden Lebensjahren an der Spitze, das Burgenland mit dem höchsten
Anteil an Übergewicht und Adipos itas sowie PKW pro 1000 Einwohner_innen am unteren Ende
(Hochmarcher M.M., Singuber C., 20 20). Die höhere Rate an Sport, aber auch Alltagsbewegung im
Westen Österreichs spart dem Staat enorm Kosten (wenn alle so viel Radfahren würden wie die
Vora rlberger (regenreichstes Bundesland!), wären eine Milliarde an Geld Einsparung im
Gesundheitswe sen realistisch ).
Die WH O sagt klar, 150 Minuten angestrengter Bewegung pro Woche sind das Mindestmaß für die
Gesundheit (Bauer R, Dorner T, Felder -Puig R et al., 2020) . Alle einschlägigen Studien zeigen, dass eine
Aufteilung der Bewegung unter der Woche gesünder ist als eine Konzentrierung auf Sport nur am
Wochenende („ weekend -warriors “). Besonders einkommensschwache und damit ohnehin höheren
Risiken ausgesetzte Gruppen in Österreich können mit nudging („anstoßen oder anschubsen“) für
Alltagsbewegung noch relativ einfach erreicht werden, während sie für Sport oft schwerer zu begeistern
sind oder auch kaum Möglichkeiten haben (Wohnsituation, zeitliche Ressourcen z. B. bei
Alleinerziehenden , Zugang zu Brei tensportvereinen wegen Sprachbarrieren oder räumlich erschwert ).
Eine rezente Publikation unterstützt die Alltagsbewegung, weil sie zeigt, dass die Zahl der Schritte
wichtiger ist als deren Geschwindigkeit:
Bei ü ber 8.000 Schritten pro Tag nahm die Sterbl ichkeit laut den Forschern dann deutlich ab, d.h., das
Risiko, im Untersuchungszeitraum zu sterben, war etwa halb so groß wie in der 4.000 -Schritte -Gruppe.
Für jene, die mehr als 12.000 täglich schafften, war das Risiko sogar um 65 % niedriger . Die Intensi tät – SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

4
also wie viele Schritte die Teilnehmer _innen pro Zeiteinheit schafften – hatte hingegen keinen Einfluss
auf die Sterblichkeit (Saint -Maruice PF, Troiano RP, Basset Jr DR et al., 2020) .
Die Reduktion vor allem von Kurzst reckenfahrten (Bundesministeriums für Land – und Forstwirtschaft,
2009) mit dem MIV (motorisierter Individual -Verkehr) spart Emissionen, die sonst dem SDG 3 starken
Schaden zufügen. Zusätzlich werden damit am meisten andere SDGs wie 1 (weniger Bedarf an
Kraftfahrzeugen), 7, 10, 11, 13 und 15 stark unterstützt. Der ÖV (öffentliche Verkehr) kommt vor allem in
Stoßzeiten vielerorts bereits an Grenzen.
C.X.6.3. Optionenbeschreibung

C.X.6.3.1. Beschreibung der Option bzw. der zugehörigen Maßnahmen bzw.
Maßnahmenkombinationen

a) Research Agenda

Im nationalen Kontext fehlen noch wesentliche Daten zur einfacheren Entscheidungsfindung. Aus diesem
Grund wäre eine Maßnahme die Generierung von Daten wie in C.X.6.3.7 formulierten offenen
Forschungsfragen.
b) Staa tliche Initiativen
 Bewusstseinsbildung
o Bildungssystem (Fonds Gesundes Österreich, 2018) : Förderung der Nutzung von Rädern,
Rollern und Fußwegen
Staffelung der Beginnzeiten, insbesondere Oberstufe im Winter erst um 9:00
Schulbeginn – aktive Bewegung bei Tageslicht wird mehr akzeptiert und ist gesünder
(blaues Licht am Morgen für Biorhythmus unersetzbar) .
o Medien, Werbung : PR mit best practice aus allen Branchen und Schulformen .
o Soziales ( Peer Group: heute noch oftmals Auto als Statussymbol), gemeinsame
Bewegung ( creativ e spaces in Büros könnten weniger kreativ sein als gemeinsam in
Gedanken zu gehen) .
o Beispiel: Sportvereinsarbeit an den Universitäten der USA; Bewegungsangebote bei
Kongressen – auch Schulen könnten in Öster reich mehr machen!
 Wertbewusstsein hinsichtlich Nachhaltigkeits – und Gesundheitswerte fördern/entwickeln
bzw. verändern
 Schaffung von Anreizen zur Nutzung von ÖV und aktiver Mobilität durch Infrastruktur (VCÖ,
2018) , Preisgestaltung und PR .
 Gesunde Mobilität muss die leichter erreichbare, vorteilhaftere Fortbewegung werden SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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 Finanzierung Beratungen zu aktiver Mobilität für Betriebe und Schulen (letztere AUVA –
Schulweganalyse, Radworkshops; erstere mehrere Leuchtturmprojekte) insbesondere für
einkommensschwache Menschen .
 einfachen Zugang (zu Radwegen, ÖV) für alle sicherstellen (SDG1, SDG10, SDG11)
 Gesundheitspolitisch e Initiativen zur Unterstützung der betrieblichen Gesundheitsförderungen
für ALLE Mitarbeiter _innen – 3.4.4.
 Sicherstellung der Trinkwasserversorgung im öffentlichen Raum, damit bei Hitze dennoch zu Fuß
gegangen wird. Ebenso Sitzgelegenheiten im Schatten b ei ÖV – Haltestellen, aber auch
begrünten Bereichen im Straßenraum (Bevölkerungsexplosion bei den über 80 -Jährigen).
 Förderung von Initiativen zur Erfassung eines Bewegungsmangels ;
 Öffentliche Einrichtungen (Krankenhäuser, Kantinen, etc.) sollen Verantwort ung übernehmen und
eine Vorreiterrolle einnehmen, indem sie ausreichend Rad -Stellplätze, PR -Aktionen mit Benefits
für Radfahrer _innen stellen; andererseits billiges Parken nicht gestatten; öffentliche Stellen tragen
so zu einer Systemtransformation bei. Di ese Forderung sollte in den Nationalen Aktionsplan
Bewegung (Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport & Bundesministerium für
Gesundheit, 2013) , der aktuell von Gesun dheitsministerium und Sportministerium in
Arbeitsgr uppen überarbeitet wird, fließen .
 Beratung (durch Schul – und Betriebsärzt _innen, community und school nurses ;
Präventionsassistent _innen in PHC etc.) : best point of service durch den Leidensdruck (push) und
durch Imagination einer vitaleren Zukunft (pull); Ärzt_innen wird das nicht honoriert .
Maßnahmen dieser Option sind einerseits pull – Maßnahmen, die es attraktiver machen, Alltagswege aktiv
zurückzulegen, da körperliche B ewegung im Beruf und Alltag signifikant zurückgehen (Waskow and
Rehaag, 2011). Push – Maßnahmen erschweren die Alternativen, insbesondere die Verwendung von Auto
und Aufzug für alle Distanzen und Stockwerke z.B. durch Nachrang, Mauten und Gebühren, Umwandl ung
Parkplätze etc.).
Von den folgenden Maßnahmen sollen insbesondere auch Kinder, Jugendliche und Frauen aus
bildungsfernen Schichten, die mit Gesundheitsförderungsmaßnahmen grundsätzlich schwerer erreichbar
sind, profitieren (Bundesministerium für Gesund heit, 2013) .
c) Prioritäten im privaten Sektor
 Maßnahmen und Innovationen zur Förderung der Nutzung von Betriebsrädern ;
 Förderung der Beteiligung von Betrieben am ÖV und Radwegen; Hereinnahme bei
Behördenverfahren bzgl. Verkehrsströme bei Genehmigungen auch im positiven Sinn!
 Zwei möglichst unterschiedliche best practice s aus Österreich zu jedem Punkt beforschen (z.B.
Fahrradaktion Red Bull: > 50 % nutzen es am Arbeitsweg ; Österreichisches Institut für
Alternsforschung rund 2/3 kommen per Rad )
d) fakultative Ergänzung: Förderung Sport als leistungsorientierte Aktivität – Unterthema Osteoporose –
Prophylaxe SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

6
i) da die Knochendichte am Ende der Ausbildungszeit zwischen 18 und 25 Jahren am höchsten
ist, sollten alle n Jugendlichen high -impact -Sportarten angeboten werde n, um hier die Basis
für Knochendichte und neuromuskuläre Koordination zu legen .
ii) Da zwischen 40 und 60 der Knochendichteverlust höher ist als später, kann hier ein Frühverlust
gescreent werden bzw. gleiche Maßnahmen wie solche, die im vorigen Absatz empfoh len
werden ; das ist mit Angeboten für Fitness -Studios oder o.g. Sportarten zu verknüpfen. SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

7
iii) Laufen, Wandern, Skifahren (Licht, UV und Impact im Winter!) u.a. Impactsport bei Menschen
mittleren Alters fördern .

C.X.6.3.2. Erwartete Wirkungsweise
Target Wirkung
3.4.1 Die erhöhte Nutzung von Rad – und Fußwegen reduziert Luftschadstoffe ( ClimBHealth/
Haas et al. 2016, Wolkinger et al. 2018) und Armutsgefahr SDG 1 (indirekt: alle
Diagnosen sind bei Arbeitslosigkeit häufiger). Es reduziert die Versiegelung und den
Ressourcenverbrauch 15, 12) sowie den CO2 – Ausstoß durch weniger und weniger
genutzte Zweitwägen (> 2 Mio. in Österreich). Betriebe profitieren, wenn ihre
Mitarbeiter _innen sich am Arbeitsweg bewegen (9), Städte werden lebenswerter (11)
Abb. O_3 -01_01: Icon des Target 3.4
Fig. O_3 -01_01: Target 3.4 icon
C.X.6.3.3. Bisherige Erfahrung mit dieser Option oder ähnlichen Optionen
Beispiele für positive Erfahrungen mit dieser Option lassen sich z. B. in Dänemark und in der Schweiz
finden . In Dänemark wird mehr als doppelt so viel Rad gefahren wie in Österreich, was in eine höheres
BIP von 3 % bedingt . In der Schweiz ist die jährlich zurückgelegte Gehstrecke dreimal so hoch wie in
Österreich ; die Schweiz hat nur die halbe Krankenstandsquote und ein höheres Pensionsantrittsal ter wie
Österreich , wobei neben zahlreichen Ursachen auch Unterschiede in den Sozialsystemen verantwortlich
sind. Auch die Innovationskraft der Schweiz ist höher , – dass die besten Gedanken im Gehen kommen,
wussten bereits die alten Griechen.
Tirol ist du rch eine sehr sportliche, wenig rauchende und schlankere Bevölkerung geprägt. Daher liegt
dieses Bundesland mit 71 beschwerdefreien Jahren nahezu gleich weit wie Schweden und damit mehr
als zehn Jahre über dem Österreichschnitt. Die bessere Luft ist es nic ht: Tirol verzeichnet
überdurchschnittlich viele Lungenkarzinome (Dieselruß ist ein Karzinogen Kat. 1 lt. IARC, bis 2015 fuhren
praktisch alle LKW ohne Filter, derzeit vermutlich rund 2/3 der Transitflotte, mehr als 2/3 der
Bevölkerung lebt an Transitroute n; schlechte Durchlüftung von Tallagen bei hoher Dichte an
Holzheizungen dürfte den zweiten Grund darstellen ).
Erfolgreiche Beispiele in Österreich und ihre Folgen:
Personalisierten Geschichten erhöhen die Handlungsbereitschaft deutlich . Ein Beispiel:
Bei einer Arbeitsmedizin -Begehung im Herbst wird mit Josef Zangerl, Wildbachverbauung Tirol,
gesprochen. Er denkt , aufgrund von Knieprobleme durch seine körperlich sehr anstrengende Arbeit , an
Frühpension. Rückenschmerzen , so sagt er, treten zusätzlich auf, seitdem er nicht mehr in die Knie gehen
könne. Ihm wird vorgeschlagen, ein Zimmerfahrrad zu kaufen und in der Winterpause jeden Abend
während der „Zeit im Bild“ 20 Minuten lang Rad zu fahren. Als er im nächsten Sommer wieder
angetroffen wird, berichtet er strahlend: Herr Doktor, meine Knieschmerzen sind fast völlig weg. Und: Ich
fühle mich um fünf Jahre jünger!
SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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Abb. O_3 -01_02 : Erdbau Rass, St. Johann in Tirol: Von sieben Baggerfahrern nutzen sechs das Fahrrad am Arbeitsweg. Auf allen
Baggern sind Radträger aufgeschweißt, sodass beim Wechsel der Baustelle gleich heimgefahren werden kann .
Fig. O_3 -01_02: Civil engineering Rass, St. Johann in Tirol: Six out of seven excavator operators use their bike for commuting.
Excavators are equipped with bike racks, so even when c hanging excavation sites, the operator can ride his bike home from
there.
Erfahrungen mit Erleichterung durch Rad- und Fußwege / zusätzliche Überlegungen :
a) attraktivere Gestaltung von Kl eindistanzen in und zwischen den Orten :
i) Begrünung – erhöht auch Aufenthaltsdauer (soziale Interaktion – gegen Vereinsamung),
wirkt gegen Hitzeinsel -Effekte, bindet Staub ;
„coole chill -area“ in jedem „Grätzel“ Bsp. Sobjeski -Platz im dichtverbauten 1090 Wien .
ii) Direkte Wege erhalten/wiederherstellen (z.B. Bürgergarten Innsbruck war Industriegelände
und ist nun Verwaltungsareal mit vielen querenden Fußgänger _innen); Fluss – und
Bahnübergänge schaffen, für Radfahrer verbreitern, …
iii) Förderung kindlicher Bewegung am Schulweg nicht nur wegen Gesundheit und Schulnoten,
sondern auch zur „Gewohnheitsverallgemeinerung“ – Bekanntes wird beibehalten oder
später wieder darauf zurückgegriffen. Beispiel „pedibus“ (Klimabündnis) .
iv) Erschwernis und Verteuerung von Parken bei Schulen, am Betriebsgelände etc.
v) Förderung von Job -Tickets sowie Mehrfachbesetzung von PKW ab zwei Spuren (ab drei
Personen Bus -Spur nutzen erlaubt z.B.) .
b) Nahmobilität fördern:
i) Parken als Steuerungselement (Kosten, keine sicher e kostenlose Verfügbarkeit halbiert z. B.
das Autopendeln); Problem hohe Zahl an Gratisparkplätzen bei Einkaufszentren und
Betrieben; mangelndes Bewusstsein für Kosten (z.B. Parkplatzkosten in Parkhaus ÖBB liegen
bei 1000, – € für Errichtung und Erhalt pro Jahr, bezahlt werden 200, – €, was immer noch als
zu teuer beklagt wird); kein Verlust der Pendlerpauschale bei bereitgestelltem E -Bike (dzt.
nur bei normalem Rad); Arbeitswege in CSR / Umweltbilanzen einrechnen!
SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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ii) Regional Einkaufen/Reparieren lassen: Beides liegt im Trend und ist nachhaltig. Gerade bei
Letzterem ist ein Einschicken eine große Hürde (Kostenvoranschlag, Grundkosten, …);
Förderung von Kleingewerbe möglich?
iii) PR für „die blaue Stunde“ (kälteste Lichtfarbe des Tages) – am Arbeits – und Schulweg werd en
die für den Biorhythmus wichtigen Lichtanteile wirksam, später kaum mehr; ebenso führt
Bewegung bei Temperaturen unter 17° C zu Bildung und Erhalt von braunem Fett, das
stoffwechselprotektive Eigenheiten hat und auch gegen Kälte schützt ( evtl. aner aicj zu
Infektionen Winter führt ?)
(1) Schulbeginn Oberstufen um 8:55 auch wegen des verschobenen Biorhythmus ;
(2) Überdenken Aufhebung Umstellung Sommer – und Winterzeit: Bei Beibehaltung
Sommerzeit gehen rund zwei Mio. Österreicher _innen im Dunklen zur Arbeit bzw. Schule
– schon jetzt gibt es 250.000 SAD (saisonal abhängige Depression durch – v.a.
morgendlichen – Lichtmangel); kann bei Gleitzeit individuell kompensiert werden, meist
bleibt der Mensch aber bei einer gewohnten Uhrzeit .
c) Förderung aktiver betrieblicher Mo bilität :
i) Errichtung guter und vieler Rad -Abstellplätze und Umkleiden/Duschen ;
ii) gleichzeitig offene Diskussion ( S. 1) ii) und Aktion (Gewichtsreduktion, Fitnessuhren, …);
iii) Ausbezahlung eingehobener Parkgebühren an alle Mitarbeiter gleich ;
iv) Anbindung an Rad – und Fußverbindungen (ÖV) verbessern (Bsp. Siemenssteg Wien, RLB
Wien) ;
v) Bevorzugung bei Nutzung von Straßen und Parkplätzen von PKW mit mehreren Insassen (wie
in mehreren Bundesstaaten USA) .
C.X.6.3.4. Zeithorizont der Wirksamkeit
kurzfristig
Die Sc haffung neuer Radwege ist – wie Corona mit pop -up-Radwegen gezeigt hat – prinzipiell binnen
Wochen umsetzbar. Dass nach einer Testphase die meisten wieder entfernt wurden , zeigt, dass das kein
Ersatz für Schnellradwege mit umfangreichen baulichen Maßnahmen sein kann.
Das Gesundheitswesen hat eine einmalige Möglichkeit, Änderungen unmittelbar zu initiieren: den
Zeitpunkt der Mitteilung der Diagnose. Nahezu alle chronischen Erkrankungen (mit 18 sind 25% der
Österreicher _innen davon oder von Behinderung betroffen, ab 50 ist es jede zweite Person ) sind durch
Bewegungsmangel und Fehlernährung sowie Stress verursacht oder können durch
Lebensstilmodifikation stark beeinflusst werden. Daher wäre eine Kampagne bei Ärzt _innen , unterst ützt
mit elektronischem Infomaterial für zielgruppenspezifische Ansprache n sinnvoll, wie es bereits für
einzelne Diagnosen existiert (z.B. „Sport bei Hüftarthrose“ – enthält auch Ernährungshinweise). Eine
Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen würde diese a ufwerten.
mittelfristig SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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Bewusstseinsbildung für mehr Bewegung zu Arbeit und Schule braucht Vorbilder und ist quasi ein
Kulturwandel. Erste Effekte sind frühestens nach zwei bis drei Jahren zu erwarten. Sperren von Straßen
für „Kindertaxis“, begleitenden Maßnahmen ( z.B. Beratungs – oder Hilfsangebot etc.) brauchen Zeit und
Kommunikation.
langfristig
Eine CO2 -Steuer mit begleitenden Maßnahmen beeinflusst Entscheidende über große Infrastrukturen
wie Industriebetriebe und Mietswohngebäude, aber auch kleine w ie einzelne PKW -Inhaber _innen . Hier
sind große Umwälzungen erst zwischen 2025 und 2030 zu erwarten (E -PKW günstiger auch schon im
Erwerb als Verbrenner). Bildung für Nachhaltigkeit mit Bezug zur eigenen Gesundheit ist eine langfristige
Investition. Gerade bei Infrastruktur und Systementscheidungen sollte die Gesundheit mitgedacht
werden („Sektorenkopplung 2. Art“) .
C.X.6.3.5. Vergleich mit anderen Optionen, mit denen das Ziel erreicht werden
kann
SDG 1 und 11 (+SDG 5)
Weitere Maßnahmen für eine Umstellung hin zu gesunder Ernährung werden im SDG 2 beschrieben.
Zwangsmaßnahmen sind für den Verkehr denkbar, nicht aber im Bereich Ernährung. Der Bereich 3.5 Sucht
behandelt einige wichtige Berührungspunkte zu 3.4.
Armut (SDG 1) und Ungleichheit (SDG 11) reduzieren die C hancen auf Gesundheit dramatisch. In Wien hat
eine Frau aus der obersten Bildungsschicht eine um 13 Jahre höhere Lebenserwartung als eine aus der
untersten Schicht, bei den Männern beträgt die Differenz gar 16 Jahre.

T_3.4_02: Interaktionen mit anderen SDGs
T_3.4_02: Interactions with other SDGs
C.X.6.3.6. Interaktionen mit anderen Optionen
SDG Interaktionen
Armut macht krank ist nicht nur ein Schlagwort. Praktisch alle Diagnosen sind unter Arbeitslosen
doppelt häufig vertreten – ob als Folge oder Ursache der Arbeitslosigkeit.
Fehlernährung stellt mit Bewegungsarmut die höchste „burden of disease“ in Österreich dar.
Bildung ist nicht nur mit health literacy verbunden, bei der Österreich schlecht abschneidet (3 -5 %
höhere Behandlungskosten, schlechterer Ou tput bei schlechter Gesundheit und Bildung gehen
nahezu parallel einher – in Wien mit 13 bzw. 16 Jahren mehr Lebenserwartung bei
Uniabsolvent _innen .
Der Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen ist immer noch unterschiedlich. Frauen leiden unter
Krankheite n wie mentalen Problemen, Arthrose oder Schlagan fällen häufiger als Männer,
SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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Prävention muss also divers agieren, Präzisions -Prävention nicht nur bei Frauen – und
Männerkrankheiten.
Sauberes Wasser und sanitäre Versorgung sind in Österreich fast selbstverständlich. Der
Klimawandel wird das allerdings erschweren.
Reduktion des Energieverbrauchs und damit leichtere Umsetzung der Energiewende bei Reduktion
von fossiler Energie. Erhöhtes Komfortempfinden bei Hitze sowie bei Ausdauertrainierten.
Erhöhte Selbstakzeptanz und besseres Körperschema bei weniger Übergewicht und mehr Sport.
Sauberere Luft und weniger Lärm in Arbeitsstätten durch Umstellung auf elektrische Öfen,
Maschinen etc.
Weniger politische und finanzielle Abhängigkeit von Lieferanten fossiler Energien (arabischer
Raum, Russland), sowie von Futtermittelimporten. Förderung des Kleinhandwerks durch regionale
Reparaturzentren sowie Besteuerung des Ressourcenverbrauchs und Entlastung des Faktors
Arbeit. Etablie rung Österreichs als sicheres und gesundes Tourismusland durch nachhaltigen
Tourismus.
Verringerte Energieimporte schützen den globalen Süden vor hohen Ölpreisen. Technologietransfer
in der Umwelttechnik reduzieren die Schadstoffbelastung und erlauben vielerorts Leapfrogging
(überspringen schmutziger Technologien). Ungleichheit ist ein starker Risikofaktor für Freiheit und
Gesundheit aller (!) Gruppen (gated communities sind zumindest für Kinder ein Gefängnis).
Bewegungsräume schaffen und Verkehrsflä chen für den MIV reduzieren erlaubt mehr Rad – und
Fußverkehr, soziale Interaktion und Begrünung der Städte, was wiederum Kriminalität senkt. Das
ist eine Spirale nach oben, in Wien sind die Radunfälle pro Mio. km auf 20 % seit 2002 zurück
gegangen. Orte si nd gebaute Prävention oder gebaute Gesundheitsschäden.
Bei der ersten Nutzung ist die Abgabe von Chemikalien am höchsten (Kleidung, Plastik, …). Wir
haben es beispielsweise in der Hand, bei Elektroautos auf Qualität und Langlebigkeit (> 1 Mio. km,
> 20 Jahre Nutzung) zu achten, das Potential ist bereits 2021 verfügbar. Ein achtsamer Gebrauch
ist vermutlich auch mit insgesamt mehr Achtsamkeit verbunden. Die erfolgreichste
Stressbewältigungsmethode ist MBSR – mindful based stress reduction.
Gesundheitsschutz und Klimaschutz gehen Hand in Hand. Wird im globalen Süden klar, dass die
Gesundheit der Kinder nur durch Auswanderung erhalten werden kann, wird es enorme
Fluchtbewegungen geben. 2070 werden 1,5 bis 3 Milliarden Menschen in Gegenden leben, in
denen die Kühlgrenztemperatur zeitweise überschritten sein wird. Ein Aufenthalt im Freien über
sechs Stunden ist dann nicht mit dem Leben vereinbar. Die Schwelle für schweres Arbeiten oder
angestrengte Bewegung liegt um 7° C tiefer. Maß halten in Ernährung, Bewegung und Konsum ist
vermutlich die goldene Regel für unsere eigene Natur und die des Planeten.
Mikroplastik geht auch über Österreichs Flüsse in die Meere, sowie unser Ruß zur Abschmelzung
der Eisdecken und damit Reduktion der Albedo führt. Nachhaltiger Fischkonsum in Österreich
bedeutet mehr Konsum von heimischem Karpfen und Co. Und wäre gesundheitlich wertvoll. Mehr
Windkraft bedeutet mehr Eigenstromversorgung im Winter und damit weniger Import von
Kohlestrom – der Hauptursache für Quecksilberemissionen in Europa. Fisch ist die größte Quelle
der Aufnahme von Quecksilber für den Menschen.
Biodiverse Wälder bieten einen besseren Erholungseffekt. Alltagsbewegung im Grünen und per
Rad oder ÖV erreichbare Naherholungsgebiete mit Wald sind ein Baustein persönlicher und
gesellschaftlicher Resilienz. Wald bindet Feinstaub und Wasser – kühlt also auch im Sommer.
SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

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Insbesondere mentale Gesundheit ist für ein stressfreies, gedeihliches Zusammenleben wichtig.
Vertrauen in den Staat und die Gerichte kann den Unterschied zwischen schlechtem und
erholsamem Schlaf bedeuten. Für die Arbeitswelt beweisen zahlreiche Studien, wie hoch der Wert
an Vertrauen, Sicherheit des Arbeitsplatzes und berechenbaren Rahmenbedingung en ist.
Gesundheit ist unumstritten ein hoher Wert. Über gemeinsames Tun für Gesundheit können
Konflikte behoben oder zumindest vorübergehend beiseitegeschoben werden, man denken nur an
Nachbarschaftshilfe in Notzeiten oder die Befolgung im ersten shutdown bei Corona.
Gesundheitseffekte des Klimawandels werden überwiegend noch massiv unterschätzt.

C.X.6.3.7. Offene Forschungsfragen
 Datensammlung in Bezug auf Werbung und Marketing für gesunde Schul – und Arbeitswege. Z.B.
kommen 60 % der Mitarbeiter _innen des Institutes für Alternsforschung (ÖAW) in Innsbruck mit
dem Fahrrad zur Arbeit – tun sie das aufgrund des Wissens, der Infrastruktur oder sozialer
Gründe?
 Bringen die Warnungen zu Beginn jedes Schuljahres die Eltern dazu, die Kinder per PKW in die
Schule zu bringen oder sehen sie den Schulweg als Chance, Kindern selbstbestimmte aktive
Wege in der Umgebung zu erlauben? Wie werden Sicherheit und Gesundheit diesbezüglich am
besten kommuniziert?
 Welche Änderungen der Leistung und des Verhaltens sind bei Ki ndern messbar, die sich vor der
Schule bereits bewegt haben?
 “Sitting in a car kills twice” – führen Zwangshaltung, Stress und Schadsto ffe (beides insbes ondere
bei Pendler_ innen) im Auto zu einer höheren Morbidität und Mortalität?
 Welche Maßnahmen für NMIV und ÖV am Land haben den größten Effekt für Gesundheit?
 Umfragen, warum Radgefahren wird, zeigen, dass selbst hier der Umweltgedanke erst an dritter
oder vierter Stelle genannt wird. Der Gesundheitsgedanke kommt an zweiter Stelle nach
Bequemlichkeit oder Schnelligkeit.
C.X.6.3.8. Übergeordnete Themen
[Keine Befüllung/kein Text]
Themenblock noch nicht befüllen. Die Themen müssen noch zuerst durch AG -SDG 18 definiert werden.
Sobald die Themen bekannt sind, werden sie schnellstens an das SDG -Gremium zur Abstimmung
übermittelt.
Bezug u.a. zu The Future is now/UN -Diskussion, LNOB
z.B. Abbildung Leverage Points (figure 2 -2 Seite 29)
Vorschlag: AG SDG 18 soll das diskutieren und Themen für UniNEtZ vorschlagen, dann Beschluss im SDG –
Gremium
Thema Wechselwirkung
Spillover Effekte
SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

13
LNOB
.
.
.
.

Literatur

Bauer , R., Dorner , T., Felder -Puig , R. et al. (2020). Fonds Gesundes Österreich. Von
ÖsterreichischeBewegungsempfehlungen . https://fgoe.org/sites/fgoe.org/files/2020 –
06/WB17_bewegungsempfehlungen_bfrei.pdf abgerufen [3.10.2022].
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport & Bundesministerium für Gesundheit. (2013). Von
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SDG: 3
Target: 3.4
Option: 3_01

14
Team, das an dieser Option mitgearbeitet hat.

Lead – Autor_innen:
Fuchsig , Heinz (Arbeits – und Umweltmediziner, AUVA, Subtargetsprecher 3.4 ); Mailer , Markus (Leopold –
Franzen s-Universität ); Scharhag , Jürgen (Universität Wien ); Mair , Katharina (Studentin, MUW ).

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