
Deponiebetreiber
Die Aufgabengebiete
Finden alle anderen ökologischen und ökonomischen Verwertungsmethoden keine Anwendung, stellen Deponien die letzte Alternative dar. Der Betrieb von Deponien setzt ein hohes Maß an Fachwissen und chemischem Know-how voraus, da es sich um eine hochtechnische und fachmännische Aufgabe handelt. Es wird zwischen Bodenaushub- und Inertstoffdeponien, sowie Deponien für nicht gefährliche Abfälle (Baurestmassen-, Reststoff- und Masseabfalldeponien) unterschieden. Die Abfälle unterliegen genauen Untersuchungen und Beprobungen durch an Normen und Auflagen gebundene Fachleute und Fachanstalten, bevor sie auf die Deponien gebracht werden können. Anschließend wird ein Beurteilungsnachweis erstellt, der Daten wie allgemeine Informationen zum Abfall, Angaben über die Gesamtmenge und die analytische Untersuchung, Messergebnisse, usw. enthält. Die Abfälle können nur gemeinsam mit dem Beurteilungsnachweis zur Deponie gebracht werden, wo die Begleitpapiere kontrolliert und visuelle Kontrollen auf die Übereinstimmung mit den Abfallinformationen durchgeführt werden. Des Weiteren werden Stichproben entnommen und analysiert.