Betreiber von Kompostier- und Trankanlagen
Die Aufgabengebiete
In Ballungszentren, in denen die Mengen organischen Abfalls zu groß sind, übernehmen Unternehmen die Sammlung biogener Abfälle. Der in der „Bio-Tonne“ gesammelte Abfall wird auf gewerbliche Art kompostiert. Neben dem biogenen Abfall, dem Hauptbestandteil der Kompostgewinnung, können zusätzlich noch Gastronomieabfälle, Friedhofsabfälle, Mähgut, kommunale Klärschlämme und Laub kompostiert werden. Hierbei ist die Qualität des Endproduktes abhängig von der Vielfältigkeit der Ausgangsmischung. Erst wenn die Materialien vermengt sind beginnt der eigentliche Kompostierungsprozess. Zwar folgt man bei der gewerblichen Kompostierung den natürlichen Abläufen, dennoch lässt sie sich nicht mit der privaten Einzelkompostierung vergleichen. Um eine hohe Qualität und Nährstoffdichte zu erreichen, muss eine Vielzahl von Kriterien beachtet und eingehalten werden. Bspw. lassen sich schädliche Bakterien und Unkrautsamen durch gezielte Erwärmung vernichten und Schwelbrände durch ständige Bewegung des Materials verhindern. Hinzu kommt, dass der gesamte Prozess nur sechs bis acht Wochen dauert und aus Abfällen beste Humuserde entsteht.